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Leserbriefe

Meinungen anerkennen

Ich sehe die Debatte um die Arbeit des Seniorenbeirat als überflüssig. Überflüssig deshalb, weil der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Herr Fersch mit seinen Äußerungen im Verwaltungs- und Kultursenat mit Recht seine Stimme erhob.

In Neumarkt wird immer die heile Welt propagiert, andere Meinung wird notdürftig geduldet, aber nicht toleriert oder anerkannt. Jenseits der Mehrheitsfraktion gibt es keine denkenden Menschen, zumindest bilden sich dies die Lösgelösten ein. Fakt ist, das aus einer gewissen arroganten Haltung heraus, gerne auf Andersdenkende herabgesehen wird. Dies wird dem Betrachter gerade in der Debatte um Seniorenanliegen klar vor Augen geführt. Herr Fersch erlaubt sich seine Meinung zu sagen, in sachlicher Art und Weise. Keine direkte Unzufriedenheit, sondern eher Enttäuschung über die gegebenen städtischen Versprechen, die bis dato leider nicht eingehalten wurden.

Es steht außer Frage und dies hat auch Herr Fersch betont, das die Stadt Verdienst sich um die Senioren erworben hat. Die Frage ist nur, ob dies auch in der heutigen Zeit ausreicht. Es ist geradezu bewunderungswürdig, dass mit Herrn Fersch es endlich einmal jemand gewagt hat vor versammelter Mannschaft die Verantwortlichen zu schelten.

In erster Linie ging es dem Vorstand des Seniorenbeirates um Verbesserungen für die Senioren zu erzielen, basierend auf der Satzung der Stadt Neumarkt. Allzu gerne drehen sich die verantwortlichen der Stadt ihre Wahrheiten so wie sie es brauchen. Nun sind sie wieder losgelassen, die Vasallen der Ratsmehrheit, um kritische Menschen mundtot zu machen. Dabei hatten sie es im Vorfeld eigens in der Hand. Hätte man einem klärenden Gespräch im Vorfeld zugestimmt, wären viele Ungereimtheiten erledigt worden, zumindest ausgeräumt.

Die SPD-Stadtratsfraktion erlaubt sich der Mehrheitsfraktion einen Tipp zu geben. Es wäre gut, wenn man den Seniorenbeirat wie das auch in allen anderen Gremien der Fall ist, CSU-Parteigänger oder Räte einzusetzen. Ein probates Mittel, dass hier scheinbar verschwitzt wurde. Es ist abzuwarten bis auch dieses Gremium zur willenlosen Marionette degradiert wird. Bei Themen wie Freiwilligen Agentur, Agenda 21, Jugend, Kinderkrippe, Schule etc... hat man sich diese Blöße nicht gegeben.

Wenn man jedoch die Situation wirklich verbessern will, wäre man gut beraten, neutrale Menschen einzusetzen und ihre Meinung anzuerkennen. Die SPD-Stadtratsfraktion würde sich nicht wundern, wenn im Fall des Seniorenbeirates demnächst auch manipuliert wird.

Lothar Braun, 18.1.05

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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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