Über „Sport-Park“-Pläne informiert


Vertreter der Neumarkter Sportvereine wurden informiert
Foto: Dr. Franz Janka
NEUMARKT. Oberbürgermeister Thumann und die Sportreferenten haben die Neumarkter Sportvereine über ein mögliches gemeinsames Sport-Zentrum informiert.

Das Ziel der Stadt sei dabei nicht, die Sportvereine zusammenzulegen oder gar aufzulösen, wurde beteuert. Die Vereinsvertreter wollen sich jetzt mit ihren Mitgliedern über die Pläne beraten.

OB Thumann hat zusammen mit den Sportreferenten Martin Meier, Günther Stagat und Roland Kuß die Vertreter der großen Neumarkter Sportvereine in den Theatersaal des Turnerheims eingeladen, erläuterte er ihnen zunächst die Grundüberlegungen der Stadt (wir berichteten) und zeigte anhand eines Luftbildes die mögliche Platzierung eines solchen Sportparks im Anschluss an das Sportgelände des SV Stauf.

„Was wir hier planen ist nichts anderes, als eine zukunftsfähige Lösung für alle Sportvereine der Stadt“, so Oberbürgermeister Thumann zur Zielrichtung. Man wolle Räumlichkeiten und Plätze anbieten, an den die Neumarkter Sportvereine für die eine oder andere Sportart oder für einzelne Gruppen ihres Vereins Platz finden. Das Besondere dabei sei, dass Stadt das Projekt finanzieren und auch den Betrieb verwalten will. Es gäbe also keinen Verein, „der die Hand drauf hat“.

Inzwischen hat die Stadt die für das Sport-Zentrum benötigten Grundstücke erworben. Schon im Januar habe er dann erste Gespräche mit Vertretern des SV Stauf und dann mit dem ASV Neumarkt geführt. Als nächster Schritt stand nun die Information der anderen Sportvereine in der Stadt auf dem Programm.

Die Vereine sollen sich nun Gedanken machen, ob und für welche Sportart und Mannschaft sie sich vorstellen könnten, im „Sportpark“ Räume oder Plätze zu nutzen. Insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Mehrfachturnhalle und ein „Sportparkzentrum“ sei es denkbar, dass bestimmte Sparten der Vereine dort Übungsstätten erhalten, aber Sportvereine vielleicht sogar die Möglichkeit haben, neue Sportarten in ihrem Verein anzubieten.


Es gehe nicht darum, die bestehenden Vereine aus den Ortsteilen oder ihrer bisherigen Umgebung herauszulösen, um sie in den Sportpark zu transferieren, beteuerten die Vertreter der Stadt. Ziel sei es auch nicht, die Sportvereine zusammenzulegen oder aufzulösen. Es gehe vielmehr darum, die bestehenden Sportvereine „zu unterstützen und sie zu entlasten“. Man könne durch den Sportpark zusätzliche Angebotsmöglichkeiten schaffen, so dass zum Beispiel nicht jeder Verein einen eigenen Fitnessraum für diesen Sportbereich aufbauen und betreiben müsste oder nicht jeder Verein eigene Tennisplätze besitzen müsse.
Der neue Sportpark solle auch kein ASV-Sportzentrum oder ein reiner Ersatz dafür sein, wenngleich sich verschiedene Bereiche des ASV dort wiederfinden könnten. In dem Zusammenhang teilte Oberbürgermeister Thumann auch mit, dass es im Hinblick auf das ASV-Gelände eine Anfrage des Landkreises gebe, Teilflächen für einen Neubau des Berufsschulzentrums zu erwerben.
11.03.22
neumarktonline: Über „Sport-Park“-Pläne informiert
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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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