Landwirtschaft
Roßmarkt ist „Chef-Sache“
Viele Pferde und noch mehr Besucher werden zum Roßmarkt erwartet
Foto: Archiv/ Veronica Platzek
NEUMARKT. Berchinger Rossmarkt wenige Wochen vor der Bundestagswahl - das bedeutet für die CSU in Bayern selbstverständlich Chef-Sache.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder läßt es sich erwartungsgemäß nicht nehmen, die traditionelle politische Kundgebung beim Berchinger Wintervolksfest zu halten.
Im letzten Jahr schickte er dazu - einige Monate vor den Europawahlen - Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in die Oberpfalz.
Mit dem Berchinger Rossmarkt findet eine der traditionellsten Veranstaltungen der
Region statt. Am 5. Februar werden prächtige Rösser, hunderte Fieranten und
tausende Gäste erwartet.
Aus Nah und Fern
kommen Pferdehalter zu diesem Anlass nach Berching und präsentieren stolz ihre starken
Pferde. Der Markt gilt bei den Insidern als Jahresauftakt für Pferdeveranstaltungen,
so dass auch das Netzwerken im Mittelpunkt steht.
Der Besuchermagnet, der
kommentierte Pferdauftrieb, beginnt um 9 Uhr. Etwa 100 festlich herausgeputzte Pferde
werden durch das am Straßenrand dicht gedrängte Publikum über die Schulstraße in die
Innenstadt geführt und am Reichenauplatz zur großen Pferdeschau aufgestellt. Den
imposantesten Anblick bieten dabei die mächtigen Kaltblüter.
Die traditionelle politische Kundgebung ist ein weiterer Programmpunkt. Um 10.30 Uhr
wird Söder erwartet. Er ist zum fünften Mal
am Berchinger Rossmarkt als Redner angekündigt.
17.01.25
Landwirte protestieren
NEUMARKT. Am Samstagabend wollen wieder Landwirte mit einer Traktorrundfahrt in Neumarkt protestieren. Es kann zu Behinderungen kommen.
Allerdings sind keine Blockade-Aktionen geplant, hieß es von den Vereinen, die die Rundfahrt organisieren.
Am Samstag um 18 Uhr wollen die Bauern mit etwa 30 Traktoren starten und über die Ringstraße zum Oberen Tor, über den Ludwigshain und Amberger und Dammstraße am Landratsamt vorbei wieder zum Volksfestplatz.
Man wolle mit der Rundfahrt gegen das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen protestieren, hieß es.
14.12.24
Landwirte freigesprochen
Diese frischgebackenen Landwirte aus dem Landkreis Neumarkt wurden bei der Feierstunde „freigesprochen“
Foto: Kammermeier
NEUMARKT. Bei einer Feierstunde in Neumarkt wurden zahlreiche staatlich anerkannte Landwirte nach Abschluß ihrer Ausbildung „freigesprochen“.
Sie erhielten im Johanneszentrum ihre Zeugnisse und Urkunden.
In seiner Ansprache ermutigte Johannes Hebauer von der Regierung der Oberpfalz die Absolventen, sich kontinuierlich weiterzubilden, um den steigenden Anforderungen in der Landwirtschaft gerecht zu werden. Landwirte müssten heute nicht nur Produktionstechnik und Betriebswirtschaft beherrschen, sondern auch Kenntnisse in Klima- und Wasserschutz, Tierwohl und Mitarbeiterführung mitbringen.
Die Prüfungen umfassten theoretische und auch praktische Teile, bei denen das Wissen und Können auf den Prüfstand gestellt wurden.
26.07.24
Preis für Dissertation
Maria Rammelmeier erhielt den Hauptpreis durch den Präsidenten der Akademie Ländlicher Raum Prof. Manfred Miosga überreicht
Foto: Theresa Schäfer
NEUMARKT. Der Hauptpreis der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum für Dissertationen geht an Dr. Maria Rammelmeier aus Lauterhofen.
Das wissenschaftliche Kuratorium der Bayerischen Akademie wählt alle zwei Jahre Preisträger aus, die für ihre hervorragenden und zukunftsorientierten Abschlussarbeiten zum ländlichen Raum und dessen Entwicklung geehrt werden. Die Herangehensweise ist dabei geprägt von „Sensibilität, Mut für außergewöhnliche Ansätze und Kritikfähigkeit“, hieß es.
Heuer wurde Dr. Maria Rammelmeier aus Lauterhofen von der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum mit dem wissenschaftlichen Hauptpreis für ihre herausragende Doktorarbeit zum Thema „Kultur in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Bayerischen Landwirtschaftsministerium in München statt.
Maria Rammelmeier untersuchte in ihrer umfassenden wissenschaftlichen Arbeit, wie Regionalmanagement die Rolle von Kulturschaffenden erkennen und deren Potenziale fördern kann. Ihre Doktorarbeit hat sie am Institut für Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover abgeschlossen und war als Stipendiatin im niedersächsischen Promotionsprogramm „Dörfer in Verantwortung – Chancengerechtigkeit in ländlichen Räumen sichern“ der Universität Vechta, der Leibniz Universität Hannover und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hildesheim/Holzminden/Göttingen.
06.07.24
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