„Grundsätzlich“ geständig
NEUMARKT. Nach der tödlichen Attacke auf einen jungen Mann in einer Neumarkter Wohnung ist das Motiv noch weiterhin unklar.
Staatsanwaltschaft und Polizei wollten sich dazu noch immer nicht äußern. Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke verwies im Gespräch mit
neumarktonline am Montag auf die laufenden Ermittlungen.
Sie bestätigte aber, daß sich die Bluttat in der Wohnung des mutmaßlichen Täters ereignete.
Wie berichtet konnte die Polizei am Donnerstagabend einen 46jährigen Mann als mutmaßlichen Täter festnehmen. Zuvor war bei der Polizei ein Notruf eingegangen, daß ein Mann niedergestochen worden war.
Die Polizisten fanden in der Wohnung des 46jährigen Mannes unweit des Neumarkter Schloßweihers einen schwerverletzten 25jährigen Mann, der noch in der Wohnung starb. Eine Obduktion ergab am nächsten Tag mindestens eine tödliche Stichverletzung.
Mutmaßliches Tatwerkzeug ist ein messerähnlicher Brieföffner, der von Polizisten in der Wohnung sichergestellt wurde.
Der in der Wohnung anwesende 46jährige Wohnungsinhaber wurde von der Polizei festgenommen. In seiner Vernehmung räumte er die Tat „grundsätzlich“ ein, sagte Staatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke zu
neumarktonline. Ein Richter erließ am Freitag einen Haftbefehl wegen des „dringenden Tatverdachts des Totschlags“. Der 46jährige Mann befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
10.10.22
neumarktonline: „Grundsätzlich“ geständig
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