„Shitstorm“ im Internet

Der Chinesenfasching in Dietfurt wurde kritisiert
Foto: Karl Donauer/ Tourismusverband Ostbayern
NEUMARKT. Einen regelrechten „Shitstorm“ im Internet lösten angebliche Rassismus-Vorwürfe gegen den „Chinesenfasching“ in Dietfurt aus.
In einem der „Sozialen Medien“ hatte eine namentlich nicht genannte angebliche Asiatin die Veranstaltung in Dietfurt und „tausende Weiße, die ihre Gesichter gelb anmalen und sich als chinesische Menschen ausgeben“ kritisiert. Dabei würden „viele weiße rassistisch geprägte Fantasien als chinesisch“ verkauft.
Zu ihrer Kritik gab es über 700 meist zustimmende Kommentare, die den Faschingsumzug als „furchtbar“, „mies“ oder „widerlich“ bezeichneten.
Richtig bekannt wurde die Kritik allerdings, als ein großes Boulevard-Blatt mit den berühmten vier Buchstaben darüber berichtete. Der Dietfurter Bürgermeister Bernd Mayr bezeichnete die Vorwürfen des „Yellowfacings“ oder der „kulturellen Anmaßung“ dem Blatt gegenüber als „völligen Blödsinn“. Der Umzug werde sogar regelmäßig von Vertreter des Konfuzius-Instituts oder des chinesichen Generalkonsulats besucht.
25.01.23
neumarktonline: „Shitstorm“ im Internet
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