„Erfolgreiches Jahr“ bei Klebl

NEUMARKT. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen in der deutschen Bauindustrie konnte die Firmengruppe Klebl ein „wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2023“ verbuchen. Mit einem Umsatz von 540 Millionen Euro und einem Anstieg der Mitarbeiterzahlen auf über 1400 Personen wurde bei der Betriebsversammlung ein äußerst positives Bild gezeichnet.

500 Mitarbeiter trafen sich in der Kleinen Jura-Halle - zum ersten Mal seit 2020 fand die Veranstaltung wieder in reiner Präsenzform ohne Internetübertragung statt.

Geschäftsführer Johannes Klebl sprach von einem „hervorragenden Ruf“ des Unternehmens in der Branche. Das Unternehmen baue erneut für viele Stammkunden, insbesondere im Bereich des Wirtschaftsbaus. Aktuelle Bauvorhaben erstrecken sich über ganz Deutschland, darunter Werkserweiterungen für Audi in Neckarsulm, für Porsche in Leipzig und für MAN in Nürnberg. Zudem entstehen diverse Logistikzentren für Einzelhandelsunternehmen wie Netto, Aldi und Edeka.

Neben den Projekten für Stammkunden konnte Klebl auch einige Neukunden gewinnen, hieß es. Mit Auftragsgrößen von teilweise über 100 Millionen Euro Auftragsvolumen habe die Firmengruppe aktuell einen hohen Auftragsbestand und man sehe einer gesicherten Auslastung in den kommenden Monaten entgegen. Trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen und der Bauumsätze in Deutschland behaupte sich Klebl in einem Umfeld, das von längeren Investitionsentscheidungen, starkem Wettbewerb und Preisdruck im Wirtschaftsbau geprägt sei.

Gelobt wurde auch die Ausbildungs-Qualität der Firma: Klebl-Gesellen haben seit 2016 bereits zum zehnten Mal in Folge den Ausbildungsberuf Beton- und Stahlbetonbauer als Prüfungsbeste abgeschlossen.


Die Firmengruppe investierte 2023 und 2024 insgesamt rund 40 Millionen Euro in das Unternehmen. Neue Krane für Baustellen, verbesserte Ausstattung in den Fertigteilwerken sowie Investitionen in Software und Digitalisierung standen dabei im Fokus. Zudem freue man sich über die Erweiterungsbauten am Firmenhauptsitz in Lähr, die eine attraktivere Arbeitsumgebung durch zusätzliche Büros, eine ansprechende Betriebskantine und neue Besprechungsräume schaffe.

Rund 2,5 Millionen Euro flossen in den OBI-Markt Neumarkt, um die Kundenfreundlichkeit durch eine neu angeordnete Gartenbaustoffabteilung zu verbessern. Außerdem wurden neue Pausenräume, ein effizientes Blockheizkraftwerk und eine PV-Anlage installiert.

Betriebsratsvorsitzender Christian Lang lobte die freiwilligen monetären Leistungen in Höhe rund 1,4 Millionen Euro für Altersvorsorge, Schulungen, Ehrungen, Inflationsausgleichsprämien und Jubiläen im Jahr 2023. Heike Stoffels von der der IG Bau gab Einblicke in den aktuellen Stand der laufenden Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe.

Gesellschafter Werner Klebl ehrte die Jubilare für 25, 40 und 50 Jahre Betriebszugehörigkeit. Besonders stolz war man bei Klebl auf die Ehrung von Helmut Hirn für seine 50 Jahre Betriebszugehörigkeit. Für 40 Jahre wurden Erwin Braun, Ingrid Dobmann, Gerhard Gmelch, Harald Hierreth, Bernhard Lang, Gisela Lang, Joachim Lang, Petra List, Michael Lukas, Max Meier, Robert Mühlbauer und Thomas Wurm geehrt. 25 Jahre sind Walter Albrecht, Fabian Beck, Josef Englmann, Peter Gammerl, Mario Gleis, Josef Graßer, Rene Hübsch, Vanessa Marx, Thomas Meier, Uwe Nachtigall, Selami Pehlivan, Elke Raimann, Stefan Söhnlein, Linda Stegmeyer und Peter Stiegler im Unternehmen.

---

...vor einem Jahr: Kreuzung wieder frei Ölspur gezogen Radler flüchtete Salto im Graben „PC-Sprechstunden“ im Mai

ISSN 1614-2853 15. Jahrgang

ISSN 1614-2853 15. Jahrgang