Ausbau schreitet voran
NEUMARKT. Die Bauarbeiten zum Neubau der NM 21 sind im ersten Abschnitt in Pilsach schon weit fortgeschritten, hieß es bei einer Baustellenbesichtigung.Landrat Willibald Gailler kam mit Bürgermeister Andreas Truber, seinen Mitarbeitern und den Verantwortlichen der Baufirma vor Ort.
Die gesamte Baumaßnahme, die Anfang Oktober begonnen hat, soll voraussichtlich im November des nächsten Jahres fertiggestellt werden. Die Arbeiten an der Kreisstraße Richtung Litzlohe wurden notwendig, weil die Straße auf diesem Abschnitt eine Grundbreite von nur etwa fünf Metern aufwies und der Straßenaufbau nicht mehr den heutigen Straßenbelastungen genügte. Das zeigte sich vor allem durch Senkungen, zahlreichen Schadstellen und ausgefahrene Straßenränder in der Asphaltoberfläche.
Der neue Straßenaufbau wird auf einer Breite von 6,50 Meter hergestellt. Für den Starkregenschutz werden zahlreiche Verbesserungen durchgeführt. So werden nächstes Jahr in Wünn die bestehenden Durchlässe des Wünnaubaches vergrößert, um einen schnellen Wasserabfluss in der Ortsdurchfahrt zu ermöglichen. Außerdem werden als Ausgleichsmaßnahmen für den Straßenbau Teile des Wünnaubachs verlegt und renaturiert. Zusätzlich werden etwa 2000 Quadratmeter Wiese neben dem Wünnaubach für den Naturschutz-Ausgleich als Flutpolder umgebaut.
Zeitgleich lässt die Gemeinde Pilsach für 732.000 Euro einen Geh- und Radweg zwischen Pilsach und Wünn errichten, an dem sich der Landkreis finanziell beteiligt. Es wird mit 560.000 Euro staatlicher Förderung gerechnet.
Die Kosten für den Neubau der NM 21 auf mehr als vier Kilometer Länge betragen rund 3,9 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern leistet dafür eine Förderung von rund 1,9 Millionen Euro,
30.12.24
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