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Messerattacke auf Nebenbuhler

NEUMARKT. In Nürnberg begann der Prozeß gegen einen Mann, der in Neumarkt seine Ex ausspioniert und deren neuen Freund dann mit einem Messer niedergestochen haben soll.

Bei der 1.Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth muß sich der 36jährige Mann aus einer Landkreis-Gemeinde wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung, wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, „Nachstellung“ und vorsätzlichem gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Sachbeschädigungen und Hausfriedensbruch verantworten.

Wie neumarktonline damals berichtete hatte der 36jährige Mann offenbar die Trennung von seiner 30 Jahre alten Freundin nicht verwunden. Er spionierte der Frau nach, installierte eine Kamera auf ihrem Balkon, brachte einen GPS-Tracker am Auto der Frau an und durchschnitt einmal sogar die Bremsschläuche ihres Autos.

Später sah er dann seine Verflossene mit deren neuem Freund (33) und flippte offenbar total aus: er beschoß das Paar mit einer Paintball-Waffe und stach schließlich mit einem Messer mehrmals auf den Nebenbuhler ein. Der mußte mit erheblichen, aber zum Glück nicht lebensgefährlichen Stich- und Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Täter wurde kurze Zeit später festgenommen - und soll erkennbar unter Drogeneinfluß gestanden haben. Er wurde in Untersuchungshaft genommen und muß sich nun vor Gericht verantworten. Ein Urteil wird am 14.März erwartet.

22.02.25

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