Jazzmusiker des Jahres
Sigi Finkel und Mamadou Diabaté
Der Günzburger Wahlwiener Sigi Finkel kann auf eine bewegte Karriere als Jazzmusiker zurückblicken. Finkel, der mit vielen lokalen und internationalen Größen der Jazzszene zusammenarbeitet und gearbeitet hat (Wolfgang Puschnig, John Abercrombie, Enrico Rava, Wolfgang Reisinger, Ed Schuller - um nur einige zu nennen) spielt schon seit Jahren in der Gruppe African Heart mit afrikanischen Musikern zusammen. Tourneen führten Finkel nach England, in die USA, nach Tschechien und Israel, in den Senegal, auf die Kapverdischen Inseln, nach Kroatien, die Slowakei, Marokko, Griechenland, die Türkei und Polen.
Höhepunkte seiner Laufbahn waren ein Auftritt in der New Yorker Knitting Factory und natürlich die Wahl zum Österreichischen Jazzmusiker des Jahres 2000.
Für seinen Auftritt in der Kneipenbühne hat er sich mit seinem Bandmitglied Mamadou Diabaté aus Burkina Faso zusammengetan. Die ungewöhnliche Instrumentierung mit Saxophone/Flöten und Balaphon/Ngoni macht den Reiz dieses Duos aus.
Die zwei spielen neben Eigenkompositionen Lieder der Sambla, einer Volksgruppe aus Burkina, der Mamadou angehört - kombiniert mit jazzigen Saxophon- und lyrischen Flötensoli.
Gespielt hat dieses Duo schon an so unterschiedlichen Orten wie dem Dorfplatz des kleinen Ortes Torosso in Burkina und in Jazzclubs in Europa. Im November 2004 wurden sie zum World Performing Arts Festival in Lahore/Pakistan eingeladen.
Zur Veröffentlichung der vom ORF produzierten CD tourte das Duo im Januar und April 2005 intensiv durch Deutschland und Österreich.
07.03.07
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