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NEUMARKT. Eine feste Fahrbahn oder doch lieber ein Schotterweg? Für welchen Zweck welche Schwelle die richtige ist, erfuhren die Wirtschaftjunioren Neumarkt von Richard Ziegler, Sprecher der Geschäftsführung von Rail.One.

Er führte die jungen Unternehmer durch das Werk und erläuterte die Produktion und Strategie des in Neumarkt ansässigen Unternehmens.

Rail.One ist einer der führenden Betonschwellenhersteller in Europa und seit fast 100 Jahren eng mit der Eisenbahn verbunden. Die Ursprünge liegen im Pfleiderer Konzern, der ursprünglich Holzschwellen herstellte. Vom Holzweg kam man ab, Beton ersetzt seit 50 Jahren Schritt für Schritt das durch die Imprägnierung stark belastete Holz. Seit 2006 führt Rail.One als eigenständiges Unternehmen die Bahnaktivitäten der Pfleiderer track systems weiter.

Dass Schwelle nicht gleich Schwelle ist zeigt die umfassende Palette innovativer Fahrwegsysteme für den Fern- und Nahverkehr, die mittlerweile auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. Rail.One produziert mit rund 800 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, China, Korea, Spanien, Ungarn und Rumänien jährlich mehr als 2,5 Millionen Gleisschwellen sowie über 500.000 laufende Meter Weichenschwellen. Es erzielt einen Jahresumsatz von knapp 150 Millionen Euro.

Mit ihrer "Festen Fahrbahn-Technologie" war Rail.One maßgeblich am Neubau von Hochgeschwindigkeitsstrecken in Deutschland und den Niederlanden beteiligt.

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ISSN 1614-2853 15. Jahrgang

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