Raubüberfall vorgetäuscht

NEUMARKT. Der Raubüberfall auf eine Spielhalle am letzten Freitag in Neumarkt war vorgetäuscht. Eine 20jährige Angestellte legte ein Geständnis ab.

Ihre beiden mutmaßlichen Mittäter - ihr 22jähriger Ex-Freund und ein 20 Jahre alter Mann, beide aus dem Landkreis Roth - bestreiten die Tat jedoch auch weiterhin.

Wie berichtet soll ein mit einer Pistole bewaffneter Räuber am letzten Freitag in den frühen Morgenstunden eine Spielhalle in der Neumarkter Goldschmidtstraße überfallen haben. Der Täter soll die 20jährige Angestellte mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe eines vierstelligen Bargeldbetrages gezwungen haben.

Nachdem die Kriminalpolizei schon sehr bald Zweifel am Ablauf des Überfalls hatte, erschien die in Neumarkt wohnende Frau am Dienstag bei der Neumarkter Polizei und gab zu, den Überfall vorgetäuscht zu haben. Sie nannte ihren 22jährigen Ex-Freund und einen weiteren 20jährigen Mann als Mittäter.

Die von ihr am Tag der Tat abgegebene Täterschreibung ("gebrochen deutsch mit ausländischem Akzent") war natürlich frei erfunden. Von der Beute habe sie 500 Euro erhalten, mit denen sie Schulden bezahlt und Drogen gekauft hat.

Die beiden jungen Männer aus dem Landkreis Roth bestreiten die Tat. Die Polizei durchsuchte nach einem entsprechenden Beschluß des Amtsgerichts Nürnberg die Wohnungen und setzte die Tatverdächtigen nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
03.12.09
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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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