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Leserbriefe

Wasser fließt ins Tal

Wie kommen die Berchinger Ortsteile an die Kanalstraenge?
Nutzen des Prinzips "Wasser fließt vom Berg ins Tal"!


Sehr geehrter Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herrn des Stadtrates Berching,

wir greifen den Vorschlag von Helmut Hackner aus Wirbertshofen nochmal, denn wir sehen darin eine günstige Lösung für die teuere Abwasserthematik in den Berchinger Ortsteilen auf den Jurahöhen.
Wie kommen die Berchinger Ortsteile an die Kanalstraenge?
Baufachmann Helmut Hackner hatte seinen Vorschlag bei der Bund Naturschutzveranstaltung - dezentrale Kläranlagen - in Fribertshofen im Dezember letzten Jahres vorgebracht, den wir nochmal zur Diskussion bringen wollen.
Antrag - Vorschlag am Beispiel Wirbertshofen: Es wird am unteren Ortsende eine 2-Kammergrube für das Schmutzwasser Wirbertshofens gebaut; das Oberflächenregenwasser wird getrennt entsorgt, wie es Stand der Technik ist.
Diese 2-Kammmergrube wird ohne Energieeinsatz (Vakuum oder Pumpen) mit natürlichem Gefälle von den Haushalten beschickt (Freispiegelkanal).
In den 2 Kammern werden Sink- und Schwebstoffe zurückgehalten, bevor das Restwasser zur finalen Reinigung in einem geeigneten PE-Rohr in die Kanalisation nach Berching mit Hilfe des natürlichen Gefälles fliest.
Auch hier ist kein Energieeinsatz im Betrieb notwendig und das Rohr kann kostengünstig neben den Straßengraben verlegt werden.
Damit kann die Finalreinigung des Schmutzwassers in der reichlich dimensionierten Kläranlage in Berching stattfinden; was die Sache für mögliche künftige weitere Auflagen zukunftssicher macht.
Die Sink- und Schwebstoffe der 2-Kammergrube werden von Zeit zu Zeit in die Kläranlge nach Berching zur Entsorgung verbracht.

Dieser Lösungsansatz hat nach Peter Zollbrecht, Vorarbeiter im Tiefbau, gegenüber den beiden in der Verwaltung diskutierten Vorschlägen für die Abwasserentsorgung der Dörfer auf den Jurahöhen - Zentralanschluß an die Kläranlage Berching oder Kleinkläranlagen vor Ort folgende Vorteile. Die gängigen Ingenieurbüros sind in einem Interssenkonflikt. Diese Lösung ist nicht deren Standard und die Ingenieurbüros werden nach der Bausumme entlohnt; d.h. es wird sich daher ein Standard-Ingenieurbüro nur ungern dieses Vorschlags annehmen.
Wir appelieren an den eigenständigen gesunden Menschenverstand der Stadträte, die selbst zum Teil aus dem Baubereich kommen, sich mit dem Vorschlag kritisch konstruktiv auseinanderzusetzen. Bitte veranlassen Sie einen transparenten, öffentlich nachvollziehbaren Kostenvergleich!!!
Viele Bürger in den Ortsteilen können sich mit dieser Variante vielleicht Tausende von Euros sparen, wenn wir das simple Prinzip nutzen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung und verbleiben

mit sonnigen Grüßen

Josef Neumeyer und Helmut Hackner, 16.5.05

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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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