"Sambesi" in Berg
BERG/
Nidermayer und Karl-Heinz Böhm, hier bei der Jubiläumsfeier
von "Sambesi" in Neumarkt.
Foto: Archiv/Weigl
Der Festplatz in Berg ist am Samstag die zweite Station der Sambesi-Tournee 2008. Der Auftakt im Mai in Mühlhausen zeigte, dass der ungewöhnliche Circus aus Neumarkt auch nach mehr als 20 Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. Rund 3000 Euro landeten als Spenden in den Bauchläden der Sammler am Ende der beiden Vorstellungen. Diese Summe wurde von Direktor und Gründer Karl Nidermayer umgehend an die Aktion "Menschen für Menschen" überwiesen.
Mehr als eine halbe Million Euro ist im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte so an die Organisation von Karl-Heinz Böhm gegangen, der in Äthiopien seit 25 Jahren unorthodoxe Entwicklungsarbeit betreibt.
Ideologiefrei praktiziert "Menschen für Menschen" schon immer hochmoderne Entwicklungshilfe, die die Eigenverantwortung der Betroffenen fördert und auf sie baut.
Am 28. Juni sind in Berg zwei Vorstellungen des Circus Sambesi geplant: Um 15 und um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Doch nach den Vorstellungen, wird, wie schon erwähnt, um Spenden gebeten.
Die Künstler, Akrobaten und Artisten, die Karl Nidermayer und dem Circus Sambesi oft schon seit vielen Jahren, einige von Anfang an die Treue halten, treten ohne Gage auf. Sie reisen auf eigene Kosten an und machen es wirklich nur aus Spaß an der Freud.
Letzteres gilt auch für die sogenannten Marokkaner, die Helfer, die Karl Nidermayer bei der Knochenarbeit zur Seite stehen, die Anker zu schlagen, das Zelt hochzuziehen, es zu verankern und es einzurichten: Mit Sitzgarnitur . Manege und Sattelgang. Bis die bunte Glitzerfassade steht, fließt einiges an Schweiß.
28.06.08
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