Agentur für Arbeit Neumarkt

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2,9 Prozent arbeitslos


Wenn es zu kalt wird, muß die Baustelle schließen. Die Jobs
können dann durch Kurzarbeit gerettet werden.
Foto: Petra Berger
NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im Januar witterungsbedingt von 1,9 auf 2,9 Prozent deutlich angestiegen.

Trotzdem liegt die Zahl der Arbeitslosen um einen halben Prozentpunkt unter den Vergleichszahlen vom Januar des Vorjahres. Im Landkreis Neumarkt sind aktuell 1995 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet - immerhin 362 Personen oder 15,4 Prozent weniger als im Januar 2011.

Obwohl stark von der Baubranche geprägt und damit besonders "witterungsanfällig" weist der Landkreis damit immer noch gute Januar-Zahlen auf: In der zum gleichen Arbeitsamts-Bezirk gehörender Stadt Regensburg liegt die Quote bei 4,9 Prozent, im Landkreis Kelheim bei 3,6 Prozent. Lediglich der Landkreis Regensburg hat im Arbeitsamts-Bezirk mit 2,7 Prozent etwas besser als der Landkreis Neumarkt abgeschnitten.

Auch die Bilanz der gemeldeten Stellen könne sich im Landkreis Neumarkt sehen lassen, hieß es am Montag vom Arbeitsamt: So haben die Neumarkter Unternehmen im Januar 206 neue Stellen gemeldet. Das seien 38 Angebote oder 22,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Bestand stehen 738 offene Stellen zur Wahl.

Im Gesamtbezirk Regensburg sind 10.185 Männer und Frauen arbeitslos - 2.343 Personen oder 29,9 Prozent mehr als im Vormonat und 1.761 Arbeitslose oder 14,7 Prozent weniger als im Januar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozentpunkte auf aktuell 3,4 Prozent.

"Die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit ist üblich wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Normalerweise wachsen die Zahlen schon im November und Dezember deutlich an", sagte eine Sprecherin des Arbeitsamtes. Dieser Zyklus sei im letzten Jahr nahezu ausgefallen. Deshalb erleben man jetzt ein umso stärkeres Ansteigen. Entscheidend sei jedoch, "dass die aktuelle Arbeitslosigkeit insgesamt und in allen Gruppen des Bestandes weit unter Vorjahresniveau liegt".

Dazu komme, dass "alle Vorzeichen auf eine weiterhin stabile Konjunktur deuten" würden. So können man momentan davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt in den Monaten Januar und Februar "vom Winter ausgebremst bleibt und im Frühjahr sehr schnell auf die Überholspur kommen wird", hieß es
31.01.12

Weiter "Vollbeschäftigung"


Wenn es zu kalt wird, muß die Baustelle schließen. Die Jobs
können dann durch Kurzarbeit gerettet werden.
Foto: Petra Berger
NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt konnte auch im letzten Monat das Jahr 2012 mit "Vollbeschäftigung" abschließen. 1,9 Prozent waren ohne Job.

Das günstige Wetter im Dezember hat offenbar vor allem der im Landkreis Neumarkt stark vertretenen Bau-Branche geholfen. Nachdem in den letzten drei Monaten zuvor die Arbeitslosenquote bei niedrigen 1,7 Prozent verharrte, stieg sie im Dezember lediglich um zwei Zehntel Prozentpunkte an - so oder so: diese Werte werden längst als "Vollbeschäftigung" gewertet.

Im Landkreis waren im Dezember 1341 Menschen arbeitslos, das sind 303 Personen oder 18,4 Prozent weniger als im Dezember 2010. Im November 2011 waren es noch 1150 Männer und Frauen. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 663 Männer und Frauen. Seit Jahresbeginn haben 7.734 Männer und Frauen die Arbeitslosigkeit beendet.

Auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften läuft alles rund, hieß es vom Arbeitsamt. So hätten die lokalen Arbeitgeber im Dezember 377 Stellen gemeldet - 169 Angebote oder 81,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn gingen in der Neumarkter Arbeitsagentur 3.250 Stellenangebote ein.

Im Gesamtbezirk Regensburg mit Regensburg Kelheim und Neumarkt waren im Dezember 7850 Männer und Frauen arbeitslos, 662 Personen oder 9,2 Prozent mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 2,6 Prozent.

An so eine niedrige Arbeitslosenquote in einem Dezember kann sie sich nicht erinnern, sagte eine Sprecherin des Arbeitsamtes. Eine Erklärung sei neben der guten Konjunktur auch der bisher außergewöhnlich milde Winter. So konnte die Baubranche nahezu durcharbeiten. Normalerweise haben man hier im Dezember starke Zugänge aus den Außenberufen. Dazu kommt, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin auf höchstem Niveau und ungewöhnlich hoch für die diesen Wintermonat sei.

Man wissen aus Erfahrung, dass im Januar und Februar die Arbeitslosenzahlen ansteigen werden, aber eines scheint jetzt schon sicher: Man werde mit vergleichsweise guten Werten ins Frühjahr 2012 starten.
03.01.12

Weiterhin "Vollbeschäftigung"

NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt seit September unverändert bei 1,7 Prozent. Das bedeutet weiterhin "Vollbeschäftigung".

Außerdem stellen die 1,7 Prozent bundesweit einen Bestwert dar, hieß es am Mittwoch vom Arbeitsamt. Im Agenturbezirk Neumarkt - deckungsgleich mit dem Landkreis - sind im November 1162 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 272 Personen oder 19,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote liegt seit drei Monaten unverändert bei aktuell 1,7 Prozent. Im November 2010 betrug sie noch 2,1 Prozent. Dazu passe die Bilanz der gemeldeten Arbeitsstellen, hieß es vom Arbeitsamt. So haben die Neumarkter Betriebe im November 263 Stellen gemeldet - 17 Angebote oder 6,1 Prozent weniger als im November 2010.

Im Gesamtbezirk Regensburg – zu dem auch der Landkreis Neumarkt gehört – sind im November 7188 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 19 Personen oder 0,3 Prozent mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt im Gesamtbezirk seit Oktober unverändert bei 2,4 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahresmonat.

"Niedrigste Arbeitslosigkeit seit wenigstens 20 Jahren, höchste Beschäftigungszahlen, volle Auftragsbücher der Unternehmen und eine konstant starke Nachfrage nach Arbeitskräften", hieß es von einer Sprecherin der Arbeitsagentur.
30.11.11

Viel weniger Lehrstellen

NEUMARKT. Trotz drohenden Facharbeiter-Mangels haben die Arbeitgeber im Landkreis Neumarkt heuer 13 Prozent weniger Lehrstellen gemeldet.

Wie das Arbeitsamt am Montag mitteilte, wurden 880 Ausbildungsstellen gemeldet, satte 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Glücklicherweise hat auch die Zahl der Lehrstellen-Suchenden im Landkreis Neumarkt abgenommen: freilich nur um 64 oder 5,4 Prozent auf 1115 Bewerber.

Damit sind die Zeiten für die Lehrstellen-Suchenden im Raum Neumarkt längst nicht so rosig wie im Gesamtbezirk des Arbeitsamtes Regensburg. In der Stadt und im Landkreis Regensburg ging die Zahl der Bewerber um 2,7 Prozent auf 2116 Meldungen zurück, allerdings stieg die Zahl der von der Wirtschaft zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätze um über 7 Prozent auf 2514. Dort können sich die künftigen Lehrlinge ihre Arbeitgeber in aller Ruhe aussuchen.

Der Ausbildungsmarkt habe sich zum Bewerbermarkt gewandelt, hieß es am Montag bei einer Pressekonferenz der Agentur für Arbeit in Regensburg. So blieben in diesem Jahr lediglich vier Jugendliche "ohne Ausbildungsplatz und Alternativangebot". Dem gegenüber stünden 381 unbesetzte Ausbildungsstellen.

Nach Meinung eines Arbeitsamts-Sprechers beginnen viele Arbeitgeber "immer früher und auf innovativen Wegen", die jungen Leute zu akquirieren und vertraglich zu binden. Ausbildungsstellen, die aus Sicht der Bewerber weniger attraktiv sind, würden gleichzeitig immer häufiger unbesetzt bleiben. Verschärft werde diese Tatsache durch den Bewerbermarkt, der es dem Nachwuchs erlaubt, immer mehr zu selektieren. Dies betreffe beispielsweise verschiedene Bau- und Lebensmittelberufe aber auch Gastronomie- sowie einzelne Metall- und Elektroberufe.
07.11.11


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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