Großeinsatz für Polizei

NEUMARKT. Sturzbesoffene Jugendliche, Schlägereien und ein tragischer Unfall mit drei Schwerverletzten - die andere Seite des Chinesenfaschings.

Trotz der Minustemperaturen und Dauerschneefalls waren auch dieses Jahr "einige tausend" Besucher nach Dietfurt gekommen, hieß es von der Polizei, die in der Nacht zum Freitag wieder einmal alle Hände voll zu tun hatte.

Die städtisch organisierte Faschingsveranstaltung in Form des knapp zwei Stunden dauernden Zuges und die anschließende Kaiserproklamation verliefen aus polizeilicher Sicht unproblematisch und ohne Störungen, hieß es.

Kurz aufgeschreckt wurden die Faschingsfans auf dem Stadtplatz, als gegen 16 Uhr die dort für Ordnungsdienste eingesetzte Feuerwehr zu einem Garagenbrand im Stadtbereich abrücken musste (wir berichteten).

Weniger erfreulich zeigte sich der Verlauf des nächtlichen, allgemeinen Faschingstreibens, erklärte ein Polizeisprecher. Die zur Unterstützung der Parsberger Polizei eingesetzten Beamten des Einsatzzuges Regensburg und der Bereitschaftspolizei Nürnberg hatten alle Hände voll zu tun, das stark von Alkohol beeinflusste Geschehen unter Kontrolle zu halten. Weitere Unterstützung leisteten vier Soldaten der Militärpolizei Hohenfels - allerdings gab es keinen Vorfall mit amerikanischer Beteiligung zu bearbeiten.

Insgesamt kam es vor allem zu späterer Stunde zu fünf Körperverletzungsdelikten, wobei drei junge Leute ernsthafter verletzt wurden und vom BRK versorgt oder ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten: .
12.02.10
neumarktonline: Großeinsatz für Polizei
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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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