Bürgerhaus Neumarkt

Neumarkt erzählt

NEUMARKT. Das Bürgerhaus der Stadt Neumarkt und die Freiwilligenagentur starten gemeinsam ein spannendes Buchprojekt, bei dem die Bürger Neumarkts eingeladen werden, Geschichten und Anekdoten aus ihrem Leben aufzuschreiben und für ein Buch mit dem Titel „Neumarkt erzählt“, zur Verfügung zu stellen.

Die Geschichten und Anekdoten werden ab sofort auf vorbereiteten Formblättern im Bürgerhaus gesammelt. Die Erlebnisse der Bürger sollen möglichst in Neumarkt stattgefunden bzw. einen Bezug zu Neumarkt haben. Das Buch, das bis Mitte November 2005 erscheinen soll, beinhaltet neben den ca. 100 Geschichten und Anekdoten auch die Fotos der Verfasser. „Neumarkt erzählt“ wird ein Buch von Bürgern für Bürger.

Kooperationspartner des Projektes „Neumarkt erzählt“ ist der Verlag „hellblau“, der bereits gute Erfahrungen mit so genannten „Bürgerbüchern“ in anderen Städten gesammelt hat. Das Buch ist im doppelten Sinne ein „Bürgerbuch“, denn zum einen werden die Geschichten der Bürgerinnen und Bürger Neumarkts aufgeschrieben. Zum anderen fließt der Verkaufserlös verschiedenen gemeinnützigen Projekten in Neumarkt zu. Dabei ist an die Unterstützung von mehreren Projekten mit Kindern, Jugendlichen sowie sozial benachteiligten Menschen gedacht.

Die Länge der einzelnen Beiträge sollte eine DINA4 Seite in gedruckter Form nicht überschreiten, denn „Neumarkt erzählt“ soll möglichst viele kleine Geschichten von unterschiedlichen Altersgruppen beinhalten.

Die Geschichten und Anekdoten können folgendes zum Inhalt haben: Es hat sich bereits ein achtköpfiges Projektteam aus Vertretern des Bürgerhauses, der Stadtverwaltung und der Freiwilligenagentur gebildet, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichten und Anekdoten der Neumarkter zu sammeln.

Wichtiger Hinweis: Es ist nicht erforderlich, inhaltlich und sprachlich „perfekte“ Geschichten abzuliefern, denn der Verlag bereitet die Geschichten in Abstimmung mit den Verfassern auf. Gerne leistet auch das Projektteam im Bürgerhaus beim Schreiben Hilfestellung.

Koordinierungsstelle für das Projekt ist das Büro des Bürgerhauses. Ansprechpartner ist Ralf Mützel. Er ist unter Telefon 511038 oder unter E-Mail ralf.muetzel@neumarkt.de zu erreichen. Wer bei dem Projekt mitmachen und eine Geschichte für „Neumarkt erzählt“ beisteuern möchte, kann den Teilnahmebogen ab sofort bei Mützel anfordern.
29.07.05

Bürgerhaus wertet Altstadt auf

NEUMARKT. „Das Bürgerhaus hat die Altstadt deutlich aufgewertet.“ Dieses Fazit hat Oberbürgermeister Alois Karl aus der internen Bilanz über die Nutzung des Bürgerhauses in den ersten neun Monaten gezogen.

Er sei sehr erfreut, wie positiv diese Einrichtung angenommen und genutzt wird. Dort fände vielfältiges und interessantes soziales Leben statt. Am 3.Oktober.2004 war das Bürgerhaus eingeweiht worden. Die Stadt hatte dazu das frühere Schnapsmeier-Anwesen gekauft und in zwei Bauabschnitten für insgesamt 210.000 Euro umgebaut und saniert. „Wir haben auch hier darauf Wert gelegt, dass der Umbau behindertengerecht ausgeführt wird". Man sehe darin einen wichtigen Beitrag für die Integration von Menschen mit Behinderung in das Leben der Stadt, denn sie sollten das Bürgerhaus schließlich ebenfalls nutzen können.

Aus der vorliegenden Zwischenbilanz für das Bürgerhaus geht hervor, dass es derzeit weit über 30 Gruppen sind, die das Bürgerhaus für ihre Zwecke nutzen, von A wie ADFC über I wie Initiativgruppe zur Betreuung ausländischer Kinder und Familien bis W wie Wirtschaftsjunioren. Daneben fanden im Bürgerhaus bisher über 150 Veranstaltungen statt.

Zudem hat hier die Freiwilligen Agentur Neumarkt ihren Sitz, wo sich bereits über 50 Freiwillige für einen ehrenamtlichen Einsatz gemeldet haben. Nicht zuletzt ist das Bürgerhaus auch Anlaufstelle für das LOS-Programm, das gerade in das zweite Förderjahr geht und wo Mikroprojekte unterstützt werden, die einen Bezug zur Altstadt besitzen und die benachteiligten Bürgern auf dem Arbeitsmarkt zugute kommen sollen. Insgesamt zählte das Bürgerhaus seit seiner Eröffnung 6.500 Besucher.

Und künftig soll im Bürgerhaus sogar noch mehr Leben einkehren. Nachdem man die Räume im ersten Stock fertig gestellt hat, finden dort die Initiativgruppe zur Betreuung ausländischer Kinder und Familien sowie die Kleinkinderbetreuung durch das Storchennest ihre neue Heimat.
26.07.05


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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