
MdL Albert Füracker
Wasser im Mittelpunkt

Der Arbeitskreis Umwelt und Gesundheit der CSU-Landtagsfraktion mit dem Abgeordneten Albert Füracker (3.v.r.) und Firmenchef Hans Huber (5.v.r.)
NEUMARKT. Der Arbeitskreis Umwelt und Gesundheit der CSU-Landtagsfraktion besuchte auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Albert Füracker die Hans Huber AG in Berching.
"Die Firma ist nicht nur für den Landkreis Neumarkt, sondern für ganz Bayern ein Vorzeigeunternehmen", betonte der Abgeordnete gegenüber seinen Kollegen Otto Hünnerkopf, Christa Stewens, Johannes Hintersberger, Reinhard Pachner und Martin Neumeyer.
Im Mittelpunkt eines ausführlichen Gesprächs mit Firmenchef Hans Huber stand das Thema Wasser. Er erläuterte in seinem Vortrag "Wasser bewegt die Welt", dass dieses in vielen Ländern der Erde ein äußerst knappes und deshalb sehr gefragtes Gut sei. Als mittelständischer Maschinen- und Anlagenbauer habe man großes
Know How in der Wasseraufbereitung und engagiere sich mit über 50 Tochterunternehmen und Repräsentanzen weltweit mit innovativen Produkten und Lösungen für sauberes Wasser und die Wiederverwertung von Abwasser.
Mit weltweit rund 800 Mitarbeitern, davon rund 500 in Berching, gehöre die Hans Huber AG in der Abwasser-/Schlammbehandlung und in der Prozesstechnik weltweit zu den führenden Unternehmen.
03.07.09
Erste Besucher

Der CSU-Landtagsabgeordnete Albert Füracker mit den Mitgliedern des Frauenbunds Hohenfels und des Wasserwirtschaftsamts Regensburg im Plenarsaal des Maximilianeums in München.
NEUMARKT. Premiere für Albert Füracker: Zum ersten Mal seit seiner Wahl in den Bayerischen Landtag konnte der CSU-Abgeordnete eine Besuchergruppe aus seiner Heimat im Maximilianeum in München begrüßen.
Zu den 50 Mitgliedern des Katholischen Frauenbunds Hohenfels, an ihrer Spitze die Vorsitzende Mathilde Kollroß, gesellten sich auch 25 Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts Regensburg, deren Besuch der dort beschäftigte Kreisrat Jochen Zehender organisiert hatte.
Aktuelle landespolitische und landwirtschaftliche Fragen, aber auch Themen aus dem Landkreis Neumarkt standen dann im Mittelpunkt eines ausführlichen Gesprächs, das die Besucher mit Albert Füracker im Plenarsaal des Bayerischen Landtags in München führen konnten.
In einem Film und einer Führung durch die historischen Säle des Maximilianeums, das zu den schönsten Parlamentsgebäuden Europas zählt, erfuhren sie viel Neues über die Arbeitsweise des bayerischen Parlaments. Das "Live"-Erleben der bayerischen Politik wurde durch einen Besuch der Bayerischen Staatskanzlei vervollständigt.
25.06.09
Sanierung wird teurer

Im Besprechungszimmer im Kloster Plankstetten (v.l.): Frater
Andreas, MdL Füracker (verdeckt), Prior-Administrator P. Beda,
MdB Karl, Bürgermeister Eisenreich
NEUMARKT. Zusammen mit MdL Albert Füracker und Bürgermeister Ludwig Eisenreich überreichte MdB Alois Karl im Kloster Plankstetten bei einem Treffen mit Prior-Administrator Dr. Beda Maria Sonnenberg und Frater Andreas Schmidt die Vorlage des Haushaltsausschusses, die weitere Informationen zur Mittelfreigabe von zusätzlichen 1,18 Millionen Euro aus Bundesmitteln enthielt (
wir berichteten).
Nur zwei Projekte in ganz Deutschland können auf eine höhere Förderung hoffen. In Bayern wurden gerade einmal drei Maßnahmen berücksichtigt, sagte Karl. Plankstetten erhält für die Sanierung mehr als 40 Prozent der Mittel, die auf Bayern entfallen werden.
Prior-Administrator Dr. Beda Maria Sonnenberg dankte bei dem Treffen die Politiker für ihren Einsatz. Zusammen mit den Zusagen von 14 weiteren Zuschussgebern stünden nun die Ampeln auf grün für den Beginn des I. Bauabschnitts.
Landtagsabgeordneter Albert Füracker verwies auf den hohen Stellenwert, den das Kloster in Bayern habe. Schließlich kenne und schätze Ministerpräsident Horst Seehofer die Abtei sehr, was für Füracker bei seinem Werben für die Sanierungsmittel auf Landesebene sehr hilfreich gewesen sei.
Frater Andreas Schmidt berichtete den Gästen über den aktuellen Stand der Sanierung. Nach einer ersten Kalkulation habe das Kloster mit den verschiedenen Fachbehörden die Pläne im Detail erörtert. Leider habe sich gezeigt, dass die Forderungen beim Brandschutz und auch des Denkmalsschutzes zu deutlichen Mehrkosten führen würden. Allein der Brandschutz erfordere zusätzliche Investitionen von 200.000 Euro.
Auflagen des Denkmalschutzes hinsichtlich Nutzung von repräsentativen Räumen und Erhalt von Freilegungen hätten zusätzliche Kosten zur Folge. Zurzeit gehe das Kloster von Sanierungskosten von 12,8 Millionen Euro aus. Dies entspreche einer Erhöhung von 1,2 Millionen gegenüber der ersten Schätzung.
Aktuell sei über die Stadt Berching der vorzeitige Baubeginn beantragt. Der Antrag werde derzeit von der Regierung der Oberpfalz geprüft. Das Kloster hoffe auf einen baldigen positiven Bescheid und möchte noch im September mit den eigentlichen Arbeiten beginnen.
Besonders wichtig für das Kloster seien dabei die Lockerungen beim Vergaberecht. Der Bund habe so für alle Teillose eine beschränkte Ausschreibung ermöglicht. Davon wolle das Kloster Gebrauch machen und die einzelnen Maßnahmen in so kleinen Losen lokal ausschreiben, dass sich auch heimische Mittelständler an der Ausschreibung beteiligen könnten.
Die Förderzusage aus Berlin sei nicht nur eine Freude für das Kloster, sondern für die Stadt Berching und darüber hinaus, sagte Berchings Bürgermeister Ludwig Eisenreich. Gerade jetzt sei es wichtig, die heimische Wirtschaft zu stützen.
22.06.09
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