Kish Postbauer-Heng

"Es lohnt sich"


"Dillberg"
NEUMARKT. Am Samstag gastiert ab 20.30 Uhr die fränkische Band Dillberg am Fuße des Namensgebers - im KISH in Postbauer-Heng.

Dillberg wurde im Oktober 2006 gegründet, bereits einen Monat später spielten die Band ein umjubeltes Konzert in Altdorf. Anschließend begaben sich die vier Musiker sofort ins Studio, um ihre erste CD einzuspielen. "Es lohnt sich" wurde im April 2007 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und genau so lautete auch das Echo der Presse.

Dillberg folgt keinen gängigen Klischees, sondern bewegt sich frei zwischen allen Stühlen, sie zwingen ihre Musik in keine Stilgrenzen. Das klassische Klaviersolo prägt den musikalischen Stil genau so wie das verzerrte Gitarrenriff.

Der komplexe Aufbau der Stücke erhält durch die sensibel eingesetzte Virtuosität der Musiker eine subtile Leichtigkeit: Die Musik begegnet dem Zuhörer scheinbar einfach, beim genauen Zuhören entpuppt sie sich jedoch als differenziert aufgebaut und spannungsvoll arrangiert.

Die musikalischen Ideen und die Texte stammen in der Regel vom Pianisten und Sänger Dominik Hinney, die endgültige Form der Songs entsteht im Zusammenspiel der Musiker. "Neopopularmusik" deutet an, daß die Musik durchaus "populär", also bei vielen Hörern ankommen soll, aber "neo", in einem neuen Sinn. Eben nicht auf den ausgetretenen Wegen vordergründiger Effekthascherei. Dillbergwi ll musikalische Qualität bieten, die eine breite Hörerschicht erreicht.

Der Musiker Dominik Hinney spielte über viele Jahre bei Noise meets Silence zusammen mit dem Schlagzeuger Jörg Szameitat, der auch bei Giftwood als Sänger und Gitarrist aktiv ist. Bassist Rolf Scharrer war in seinem früheren Musikerleben bei Strange Days, VOC und der Oxnbänd. Oliver Spieß ist derzeit als Gitarrist noch im Gitarrenduo Farnbach & Spieß und bei den Funkateers zu hören - wenn er nicht gerade Theatermusik komponiert.

Reservierungen unter 09188/3321.
23.04.08

Bluesrock von Weltklasse


Die "Henrik Freischlader Band"
NEUMARKT. Drei Instrumente und eine Stimme reichen, um die deutsche Bluesszene aufzurütteln. Dem Kulturverein Postbauer-Heng ist es gelungen, die Henrik Freischlader Band am Samstag ins KISH zu holen.

Henrik Freischlader (guitar/vocal), Oliver Schmellenkamp (bass) und Dirk Sengotta (drums) zählen mittlerweile zu den besten Bluesrockbands in Deutschland. Durch ihre absolut professionellen Auftritte schaffte es die Band, innerhalb von zwei Jahren vom Geheimtipp zur "Hoffnung des Blues in Deutschland" (Home of Rock) zu werden.

Mit ihrem Debütalbum the blues definiert die Band eindrucksvoll ihre Leidenschaft. Die CD enthält ausschließlich Eigenkompositionen, die jeder Kritik standhalten können. Von straighten Rocknummern mit groovenden Funkeinflüssen über swingende Chicago Shuffle bis hin zu authentischen Slow Blues Balladen schafft es die Band, einen elektrisierenden Spannungsbogen über das Album zu legen.

2006 war ein überaus erfolgreiches Jahr für die Henrik Freischlader Band. Ihr Debüt-Album the blues begeisterte die Kritiker, und mit annähernd 80 herausragenden Konzerten verblüfften sie ein Publikum, das diese Klasse von einer deutschen Bluesband bisher nicht geboten bekam. Aus drei außergewöhnlichen Musikern wurde ein Bluesrock Trio von Weltklasse.

Voller Energie und beflügelt durch die begeisterten Reaktionen der Fans, legt das Trio im vergangenen Jahr erst richtig los. Nach einer ausverkauften Tour mit Bluesstar Joe Bonamassa kommt im April ihr zweites Album get closer in den Handel.

Mit Spannung darf erwartet werden, was bereits der ersten CD ihren individuellen Wert verlieh, denn Frontman Henrik Freischlader blieb sich treu: 13 Kompositionen unterschiedlichster Stilrichtungen entstammen auch diesmal seiner eigenen Feder und sind an Facettenreichtum nicht zu überbieten. Reservierungen sind erforderlich unter Telefon 09188/3321.
12.04.08

Scharf wie Tex-Mex-Food


Referend Rusty
NEUMARKT. Am Freitag gastiert der aus Texas stammende Reverend Rusty mit seiner Band ab 20.30 Uhr im KISH in Postbauer-Heng.

CrossoverBluzRock und Handmade Music - das ist das Markenzeichen von Reverend Rusty & The Case. Die Band wurde 1984 von Rev. Rusty Stone in Austin gegründet. Reverend Rustys Wurzeln liegen im Blues. Wie bei seinen beiden Mitmusikern hört der musikalische Horizont jedoch hier nicht auf, viele andere Musikstile haben ihren Einfluss hinterlassen. Rev. Rusty ist ein ausgezeichneter Gitarrist, großartiger Sänger und spielt High-Energy-Slide-Guitar auf der Dobro, als wäre der Teufel hinter ihm her.

Mr. C. P. (Electric bass, Upright bass, TUBA, Vocals) hämmert ihm dabei die tiefen Töne um die Ohren und sorgt für einen ausgewogenen Groove. Al Woods (Drums, Cajon, Percussion, Vocals) eindrucksvolles Spiel auf dem Cajon ("Magic Box") mit bloßen Händen (und damit war er 1994 einer der ersten in Europa) muss man gesehen haben.

Am Anfang war lupenreiner Blues Rock Programm. Aber inzwischen erreicht Reverend Rusty & The Case eine stilistische Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Die Musik ist eine Bestandsaufnahme des gitarrenorientierten Rock - wobei die Ursprünge Jazz und Blues nicht zu kurz kommen.

Ihre Musik ist saftig wie ein T-Bone-Steak, scharf wie Tex-Mex-Food und geht runter wie Öl, heißt es in der Einladung.

Reservierungen sind unter Telefon 09188/3321 möglich.
31.03.08

"Wuide Wachl" im KISH


"Wuide Wachl"
NEUMARKT. Am Samstag gibt die urbayerische Mundarttruppe "Wuide Wachl" im KISH in Postbauer-Heng um 20.30 Uhr sein Debüt.

Gott sei dank weiß man auch jenseits des Weißwurstäquators, dass nicht alle Bayern Stoiber, Huber oder Ratzinger heißen und aus diesem Land auch Köpfe wie Gerhard Polt, Hans Söllner, der Kraudn Sepp oder die Biermösl Blosn stammen. Und genau in diese Schublade gehört die Wuide Wachl. Es geht um bairische Volxmusik und Dialekt, die zwar fest verwurzelt sind im traditionellen Bayern-Folk der Gstanzln oder Couplets, sich thematisch aber auf Kollisionskurs zu weiß-blauen Hardliner-Fundamentalisten befinden.

Carl-Ludwig Reichert (ex-Sparifankal) und seine Mitmusiker verstehen sich prächtig auf erdig-wuchtige Nonkonformisten-Folklore. Sie hebeln konsequent miefige Volkstümelei aus, bleiben dabei aber sakrisch boarisch.

Was jenseits des Weißwurstäquators an Textverständnis verloren geht, wird durch lässige Akustikarrangements, gemütliche bis hurtige Grooves und liebevoll-krause Gesangsharmonien wettgemacht.

Vor großen Vorbildern brauchen sich die Bayern keinesfalls zu verstecken, weder mit dem als Bob Dylan goes Kraudn Sepp dargebrachten Didl oder dem Western-Swing-Stomper Gloane, noch mit der schlicht Kuchl betitelten Version des Bluesklassikers Come On In My Kitchen von Robert Johnson.

Reservierung unter 09188/3321 oder info@kish-live.de
11.03.08


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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