Kirchen
Sänger geehrt
NEUMARKT. Im Rahmen des Chorsommerfestes ehrte die Evangelische Kantorei Neumarkt langjährige und verdiente Sänger.
Olaf Böttcher und Walter Hahn wurden für zehn Jahre, Horst Elbing und Franz Sillner für 20 Jahre ausgezeichnet.
Die Ehrungen nahm Chorleiterin Dekanatskantorin Beatrice Höhn vor. Sie überreichte Urkunden des "Landesverbandes Evangelischer Kirchenchöre in Bayern".
07.08.06
Pfarrer wechseln
NEUMARKT. Der Seubersdorfer Pfarrer Zierer übernimmt die Pfarrei Pyrbaum - Pfarrer Penkalla geht von Lauterhofen nach Seubersdorf.
Roman Zierer (43), bisher Pfarrer in Seubersdorf und Eichenhofen wird zum 1. September die Leitung der Pfarrei Pyrbaum übernehmen. Der bisherige Pfarrer von Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld, Martin Penkalla (48), wird sein Nachfolger.
Die Pfarrei Pyrbaum wurde seit September 2005 von Pfarrer Alfred Hausner aus Postbaur-Heng betreut, nachdem der bisherige Pfarrer in Pyrbaum, Ferdinand Albrecht, in den Ruhestand getreten war. Der bisherige Kaplan in Pyrbaum, Alois Loeßl (54) wechselt als Pfarradministrator nach Huisheim, Gosheim und Mündling. Auch der Kaplan von Seubersdorf, Neupriester Jochen Scherzer (32) verlässt seine erste Kaplansstelle und wird Kaplan in Roth.
Roman Zierer wurde 1963 in Eichstätt geboren. Er wurde 1989 zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Pleinfeld und der Neumarkter Pfarrei „Zu Unserer Lieben Frau“ wurde er 1994 zunächst Pfarrer in Möhren und Gundelsheim, seit 1996 in Seubersdorf und Eichenhofen.
Martin Penkalla stammt aus Polen, wurde 1984 für die Diözese Oppeln zum Priester geweiht und 1989 in die Diözese Eichstätt inkardiniert. Zunächst wirkte er als Kaplan in der Pfarrei Monheim. Seit 1991 ist er Pfarrer von Lauterhofen und Trautmannshofen und seit 1993 zugleich von Traunfeld.
Die Ernennungen erfolgen während der Sedisvakanz des Eichstätter Bischofsstuhles aus kirchenrechtlichen Gründen zunächst als Pfarradministratoren.
Neumarkter übernimmt Pfarrei
NEUMARKT. (pde) Der gebürtige Neumarkter Roland Klein (35), bisher Kaplan in Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell wird zum 1. September die Leitung der Pfarrei Heldmannsberg mit der Kuratie Pommelsbrunn übernehmen.
Seine Nachfolge in Hilpoltstein übernimmt der Neupriester Alexander Metz (30), bisher Kaplan in Velburg, Klapfenberg und Oberweiling.
Klein wurde 1970 in Neumarkt geboren. 2003 empfing er in Eichstätt die Priesterweihe. Seine Kaplansstellen waren zunächst die Ingolstädter Münsterpfarrei und ab Herbst 2003 die Pfarrei St. Pius in Ingolstadt. Seit September 2004 ist er Kaplan in Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell.
Tomasz Swat geht nach Hainsfarth
BERCHING (pde) – Tomasz Swat (37), bislang Kaplan in Berching, wird zum 1. September die Leitung der Pfarreien Hainsfarth, Megesheim und Schwörsheim übernehmen.
Swat stammt aus Polen. Im Jahr 1995 wurde er für die Diözese Radom zum Priester geweiht. Sechs Jahre später erfolgte die Aufnahme in das Förderprogramm für ausländische Priester im Bistum Eichstätt. Zunächst war er als Kaplan in Lauterhofen eingesetzt. 2004 erfolgte die Versetzung nach Berching.
Kaplan Bujak übernimmt Buchdorf
NEUMARKT. (pde) – Wieslaw Bujak (39), bislang Kaplan in der Pfarrei St. Johannes in Neumarkt, wird zum 1. September die Leitung der Pfarreien Buchdorf und Baierfeld übernehmen. Die Ernennung erfolgt während der Sedisvakanz des Eichstätter Bischofsstuhles aus kirchenrechtlichen Gründen zunächst als Pfarradministrator. Als Nachfolger von Kaplan Bujak wird Kaplan Peter Mairhofer (36), bislang Kaplan in Nürnberg-Altenfurt, -Fischbach und –Moorenbrunn nach Neumarkt wechseln.
Wieslaw Bujak stammt aus Polen. Im Jahr 1995 wurde er für die Diözese Radom zum Priester geweiht. Sechs Jahre später erfolgte die Aufnahme in das Förderprogramm für ausländische Priester im Bistum Eichstätt. Zunächst war er als Kaplan in der Pfarrei Weißenburg eingesetzt. 2002 erfolgte die Versetzung nach Ingolstadt/St. Josef. Seit Herbst 2004 ist er als Kaplan in der Pfarrei St. Johannes in Neumarkt tätig.
Kaplansstellen für Neupriester
EICHSTÄTT (pde) – Die am 6. Mai neugeweihten Priester des Bistums Eichstätt werden in der Regel noch bis Mitte September als Kapläne in ihren bisherigen Praktikumspfarreien tätig sein. Zu Beginn des neuen Schuljahres treten sie ihre neuen Kaplansstellen an.
- Sebastian Bucher (29), bisher Kaplan in Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld, wird ab 9. September Kaplan in den Pfarreien Greding, Heimbach und Röckenhofen.
- Rainer Herteis (31), bisher Kaplan in Plankstetten und Oening, ist bereits seit 1. Juli Kaplan in Fünfstetten und Sulzdorf mit der Expositur Gunzenheim.
- Peter Mairhofer (36), bisher Kaplan in Nürnberg-Altenfurt, -Fischbach und –Moorenbrunn, wird ab 9. September Kaplan in Neumarkt, St. Johannes.
- Alexander Metz (30), bisher Kaplan in Velburg, Klapfenberg und Oberweiling, ist seit 29. Juli Kaplan in Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell.
- Michael Sauer (28), bisher Kaplan in Kastl, wird ab 9. September Kaplan in der Ingolstädter Münsterpfarrei Zur Schönen Unserer Lieben Frau und in der Pfarrei St. Moritz in Ingolstadt.
- Jochen Scherzer (32), bisher Kaplan in Seubersdorf und Eichenhofen, ist seit 29. Juli Kaplan in Roth und Büchenbach.
- Janusz Stanczak (33), bisher Kaplan in Deining, Großalfalterbach und Döllwang, wird ab 1. Oktober Kaplan in Wendelstein.
30.07.06
"Restplatzbörse" für Papstmesse

Papst Benedikt XVI. (hier bei einem Zusammentreffen mit Neu-
markts Ex-OB Alois Karl) wird im September Regensburg besu-
chen.
NEUMARKT. Der Andrang zu den Papstmessen in München und vor allem Regensburg ist auch im Landkreis Neumarkt riesengroß. Jetzt gibt es sogar eine "Restplatzbörse" für Gruppenfahrten: Aus dem Landkreis Neumarkt werden hier allerdings nur noch freie Plätze für Fahrten ab Breitenbrunn angeboten.
(pde)Wenn Papst Benedikt XVI. im September seine bayerische Heimat besucht, werden auch tausende Pilger aus dem Bistum Eichstätt dabei sein. Zur Messe am 10. September in München sind aus den Pfarrgemeinden des Bistums etwa 2400 Teilnehmer gemeldet, in Regensburg am 12. September werden es 3500 Teilnehmer sein.
Der weitaus größte Teil der Pilger wird in von den Pfarreien gecharterten Reisebussen unterwegs sein. So werden nach München etwa 45 Busse fahren, nach Regensburg werden es über 60 sein.
Auch wenn die offizielle Kartenvergabe für die Teilnahme an diesen Gottesdiensten längst abgeschlossen ist, so gibt es für Kurzentschlossene durchaus noch die Möglichkeit mitzufahren. Die Pressestelle des Bistums Eichstätt veröffentlicht auf einer Internetseite eine „Restplatzbörse“ mit freien Kapazitäten bei Gruppenfahrten von Pfarrgemeinden aus dem Bistum.
Der Papstbesuch in Regensburg wird übrigens auch weitgehende Auswirkungen auf Neumarkt haben: Vor allem Pendler dürften betroffen sein, da in Neumarkt ein "Orbit-Bahnhof" eingerichtet wird. 8000 Pilger werden am 12. September in Bahnhofsnähe Parkplätze suchen (
wir berichteten).
Link zum Thema:
www.bistum-eichstaett.de/papstbesuch27.07.06
"Zeichen setzen"

Neu gewählt wurden der Vorstand und Ausschuss des Diakonischen Werkes Neumarkt: (v.li.n.re.) 2. Vorsitzender Pfarrer Jürgen Rosen, 1. Vorsitzender Dekan Dr. Wolfgang Bub, Reinhard Schüren, Christel Rogler, Günter Geisler, Karin Larsen-Lion, Peter Weber, Geschäftsführer Diakon Herbert Lang.
NEUMARKT. Bei der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes Neumarkt wurde Dekan Dr. Wolfgang Bub, Neumarkt, zum 1. Vorsitzenden wieder gewählt. Pfarrer Jürgen Rosen, Sulzbürg, wurde 2. Vorsitzender.
In den Diakonie-Ausschuss wurden gewählt: Günter Geisler (Neumarkt), Karin Larsen-Lion (Rengersricht), Christel Rogler (Neumarkt), Reinhard Schüren (Berg) und Peter Weber (Neumarkt). Mitglieder des Diakonischen Werkes sind die Kirchengemeinden des Evangelisch-Lutherischen Dekanates Neumarkt.
"Die Grundlage allen diakonischen Handelns ist das Eintreten für den unverlierbaren Wert des Lebens und die Würde des Menschen", betonte Wolfgang Bub in seinem Jahresbericht. Dadurch und durch das christliche Menschenbild sei die Arbeit des Diakonischen Werkes geprägt. Für das außerordentliche Engagement dankte Bub den Mitgliedern des Vorstandes und des Ausschusses, dem Geschäftsführer, den fördernden Mitgliedern, den 120 hauptamtlichen und 80 ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den verschiedenen Einrichtungen. Der Dank gilt auch allen Kunden und Besuchern sowie allen Gemeindegliedern in den Kirchengemeinden des Dekanats, die bei den Sammlungen für das Diakonische Werk gespendet haben.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an die Gründung der Diakonie-Stiftung im Herbst 2005. Durch die Zinsen können Projekte finanziert werden, vor allem in den non-profit-Bereichen. Zu Beginn dieses Jahres wurde der Sozialpsychiatrische Dienst mit Tageszentrum eingegliedert. In der Realität würde, so Bub, nicht gerne über psychische Erkrankungen gesprochen werden. Aufgabe der Diakonie sei es, diese Thematik aus der Ecke herauszuholen und zu benennen.
Außerdem teilte er mit, dass zur Zeit geklärt werde, ob für die Suchtberatung im Gesundheitsamt die Trägerschaft übernommen werden könne. Die geplante Trägerschaft für das Seniorenheim in Pyrbaum ist aus verschiedenen Gründen nun endgültig vom Tisch.
Weiter bedauerte er, dass der Bau des Betreuten Wohnens am
Tiroler Hof durch eine Tochtergesellschaft des Diakonischen Werkes Bayern im Vorfeld nicht mit der Neumarkter Diakonie abgesprochen wurde. Eine seelsorgerliche Betreuung dieser Einrichtung durch die Kirchengemeinde Neumarkt, in ihrem Bereich werden acht Seniorenheime betreut, sei aus personeller Sicht nur schwer abzudecken.
Einen positiven Eindruck hinterließen die Einrichtungen des Diakonischen Werkes bei Landesbischof Dr. Johannes Friedrich und Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss bei ihrem Besuch in Neumarkt.
Abschließend wies er auf die Tagung der Dekanatssynode am 7. Oktober hin, die sich mit dem Thema "Diakonie und Kirche" beschäftigen wird.
"Ich bin dankbar über die positive Entwicklung des Diakonischen Werkes Neumarkt", sagte Diakonie-Geschäftsführer Diakon Herbert Lang in seinem Bericht bei der Mitgliederversammlung. Kirche und Diakonie müssten aufgrund der sozialen Entwicklung in Deutschland Zeichen setzen, sich in kritischer Distanz zu Politik und Gesellschaft mit Kritik und eigener Meinung einmischen und gegebenfalls auch streiten. In den letzten Monaten wurde die Erarbeitung einer Leitungsstruktur abgeschlossen und Richtlinien für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt.
Erfreut zeigte sich Lang über die gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz und der Caritas in Neumarkt. Nach der Auflösung des Sozialhilfeausschusses sei das neu gegründete "Forum sozialer Landkreis" ein wichtiges Bindeglied zur Politik.
Wie der Geschäftsführer mitteilte, sind in diesem und nächsten Jahr zahlreiche Investitionen im Seniorenheim Martin-Schalling-Haus in Höhe von insgesamt rund 90.000 Euro notwendig. So sei er Bau einer zweiten Fluchttreppe notwendig, eine Umstellung der EDV für die Dokumentation der Pflegeleistungen und der Um- und Ausbau einer beschützenden Abteilung.
Das Konzept "Diakonie-Zentrum" als Anlaufstelle für den ambulanten und stationären Bereich sei gut umgesetzt worden, berichtet Stefan Krusche, der Leiter des Diakonie-Zentrums. Das Seniorenheim Martin-Schalling-Haus wurde vom Medizinischen Dienst geprüft. Derzeit stehen 150 ältere Menschen auf der Warteliste, 20 warten dringend auf einen Heimplatz. Jeweils ein Drittel der Heimbewohner ist in der Pflegestufe I, II oder III.
Ein besonderes Problem stellen die Energiekosten dar. So wurden im letzten Jahr 120.00 Liter Heizöl verbraucht. Zur Reduzierung der immens steigenden Kosten wird zur Zeit nach Alternativen gesucht. Im ambulanten Dienst (Diakonie-Sozialstation) sind derzeit 20 Mitarbeitende beschäftigt. Ein großes Problem sind hier die steigenden Spritpreise. Im Jahr 2005 hatten die Dienstfahrzeuge 65.000 Kilometer zurückgelegt.
Elfriede Zenglein von der Fachberatung für pflegende Angehörige berichtete über das Angebot der Pflegekurse und Vorträge. Positiv bewertet sie ein Ehrenamtlichenprojekt, das gemeinsam mit der Caritas Neumarkt durchgeführt wird. In der kirchlich sozialen Beratung gab es in diesem Jahr bereits 100 Erstkontakte zu den laufenden Fällen. Dabei geht es vor allem um Finanzen, Lebensberatung, um Überlebensfragen und Hartz IV.
Ein Arbeitslosentreff findet jeden ersten Dienstag im Monat im Bürgerhaus statt. Im Leb-mit-Laden sei eine steigende Kundenzahl zu beobachten. Mit rund 50 Kunden am Tag würden die Mitarbeiter an die Grenze der Belastbarkeit geraten. Derzeit sind rund 60 Ehrenamtliche, zwei Mitarbeiter der "Brücke" und drei Ein-Euro-Kräfte tätig.
Abschließend wurden die Jahresrechung 2005 sowie der Haushaltsplan 2006 in Höhe von 3,7 Millionen Euro in Ein- und Ausgaben verabschiedet, sowie Vorstand, Ausschuss und Geschäftsführer entlastet.
26.07.06
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