Kirchen
Im Gefolge des Papstes

Christoph Kühn
NEUMARKT. Der frühere Neumarkter Kaplan Christoph Kühn begleitet Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Bayern.
Bei seinem bevorstehenden Pastoralbesuch in Bayern wird Papst Benedikt XVI. von einer etwa 30köpfigen Delegation begleitet, die „Päpstliches Gefolge“ genannt wird. Dazu gehört auch der Eichstätter Diözesanpriester Monsignore Dr. Christoph Kühn, der seit fünf Jahren im Staatssekretariat des Heiligen Stuhls für die deutschsprachige Abteilung verantwortlich ist.
Wie die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) berichtet, sind bei dem 42-Jährigen im Vorfeld der Papstreise manch inhaltliche Fäden zusammengelaufen, „auch wenn er meist im Hintergrund bleibt“. Den Papst auf einer derartigen Reise zu begleiten sei eine „hohe Ehre, ist aber auch ein arbeitsintensiver Dienst unter erschwerten Bedingungen“, berichtet die KNA.

Kühn beim Weltjugendtag mit
dem Papst.
Zum
Seguito Papale, dem Päpstlichen Gefolge beim Besuch Benedikts in Bayern gehören die engsten Mitarbeiter und Berater, die der Papst zur Wahrnehmung seiner Aufgaben als Kirchen- und Staatsoberhaupt braucht. Der Öffentlichkeit bekannt sind vor allem Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano, der vatikanische „Innenminister“ Erzbischof Leonardo Sandri, der Päpstliche Reisemarschall Dr. Alberto Gasbarri und der Privatsekretär des Heiligen Vaters, Prälat Dr. Georg Gänswein.
Christoph Kühn wurde 1990 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Neumarkt/St. Johannes und Greding, bevor er 1993 zu einer speziellen Ausbildung an der Päpstlichen Diplomatenakademie und zu einer Promotion im Fach Kirchenrecht freigestellt wurde. Nach dem Abschluss seiner Studien in Rom trat Kühn 1997 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein.
05.09.06
Keine Sammlungen
NEUMARKT. Das Neumarkter Diakonische Werk weist darauf hin, daß es derzeit in Neumarkt keine Sammlungen durchführt.
Weder für den Neumarkter Leb-mit-Laden noch für Veranstaltungen des Diakonischen Werkes werde derzeit auf den Straßen gesammelt, hieß es am Dientag in einer Presse-Mitteilung. Derzeit würden nämlich Spendensammler in Neumarkt und im Landkreis Leute ansprechen und um Spenden für das Nürnberger
Sozialmagazin "Straßenkreuzer", für die Tafel und tafelähnliche Projekte bitten.
Das Diakonische Werk Neumarkt habe damit nichts zu tun.
29.08.06
Hin und Her um Pfarrstelle
NEUMARKT. Hin und Her bei der Personalpolitik in der Diözese: Pfarrer Penkalla geht jetzt doch von Lauterhofen nach Pyrbaum.
Wie die Diözese am Sonntag mitteilte bleibt der zuletzt für die Pfarrei Pyrbaum vorgesehene Pfarrer Roman Zierer in Seubersdorf und Eichenhofen.
Der Wechsel nach Pyrbaum von Martin Penkalla, bisher Pfarrer in Lauterhofen, Trautmannshofen und Traunfeld, war schon einmal im Juni des letzten Jahren vom damaligen Bischof Dr. Mixa bekanntgegeben worden (
wir berichteten). Im März dieses Jahres war dann nur noch davon die Rede, daß Penkalla Lauterhofen verläßt (
wir berichteten).
Vor wenigen Wochen hieß es dann, daß Martin Penkalla doch nicht neuer Pfarrer in Pyrbaum wird. Vielmehr trete Pfarrer Roman Zierer aus Seubersdorf diesen Posten an. Penkalla werde Zierers Nachfolger in Seubersdorf. (
wir berichteten).
Kommando zurück: Am Sonntag wurde in einer Presse-Mitteilung aus Eichstätt bekanntgegeben, Martin Penkalla (48) werde "entgegen der ursprünglichen Planung" zum 1. September die Leitung der Pfarrei Pyrbaum übernehmen und nicht nach Seubersdorf wechseln. Roman Zierer (43), der zuletzt für die Pfarrei Pyrbaum vorgesehen war, bleibt Pfarrer in Seubersdorf und Eichenhofen.
Die Pfarrei Pyrbaum wurde seit September 2005 von Pfarrer Alfred Hausner aus Postbauer-Heng betreut, nachdem der bisherige Pfarrer in Pyrbaum, Ferdinand Albrecht, in den Ruhestand getreten war.
Martin Penkalla stammt aus Polen, wurde 1984 für die Diözese Oppeln zum Priester geweiht und 1989 in die Diözese Eichstätt inkardiniert. Zunächst wirkte er als Kaplan in der Pfarrei Monheim. Seit 1991 ist er Pfarrer von Lauterhofen und Trautmannshofen und seit 1993 zugleich von Traunfeld.
Die Ernennung erfolgt während der Sedisvakanz des Eichstätter Bischofsstuhles aus kirchenrechtlichen Gründen zunächst als Pfarradministrator.
20.08.06
"Leben ist vielfältig"
NEUMARKT. Nachbarschaftsbus, Fotoausstellung oder "Forum 2006" : Evangelisches Bildungswerk, Diakonisches Werk und Dekanat stellen das Herbstprogramm vor.
Diakonie-Nachbarschaftsbus
NEUMARKT. Über die Arbeit und Angebote des Diakonischen Werkes Neumarkt informiert der "Diakonie-Nachbarschaftsbus", der vom 6. bis 8. Oktober vor dem Neumarkter Rathaus steht.
Mitarbeitende des Evangelischen Senioren- und Pflegeheimes "Martin-Schalling-Haus", der Sozialstation, des kirchlich sozialen Beratung, der Beratungsstelle für pflegende Angehörige, des Leb-mit-Ladens und des Sozialpsychiatrischen Dienstes mit Tageszentrum geben Auskunft über die Angebote. Außerdem informieren die Kirchengemeinden im Evangelischen-Lutherischen Dekanat Neumarkt über diakonische Projekte in ihrem Bereich.
Der "Diakoniebus" steht vor dem Neumarkter Rathaus:
- Freitag, 6.Oktober, 10 bis 18 Uhr;
- Samstag, 7.Oktober, 10 bis 16 Uhr;
- Sonntag, 8.Oktober, 14 bis 18 Uhr.
Kirche und Diakonie
NEUMARKT. Die Dekanatssynode findet am Samstag, 7. Oktober, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Speisesaal des Evangelischen Senioren- und Pflegeheimes "Martin-Schalling-Haus", Seelstraße 15, in Neumarkt statt.
Leben ist vielfältig
NEUMARKT. "Alleinerziehenden-Leben ist vielfältig" ist das Thema einer Fotoausstellung vom 10. bis 20. Oktober 2006 im Foyer des Landratsamtes.
Veranstalter ist das Evangelische Bildungswerk und die Gleichstellungsstelle im Landratsamt. Ausstellungseröffnung ist am Montag, 9. Oktober, um 19 Uhr.
Einfühlsame Fotos, gemacht von der jungen Fotografin Luisa Possi, Neusäß, sowie die Texte, entstanden auf dem Hintergrund von Interviews, zeigen die vielfältigen Lebenswirklichkeiten, die Alleinerziehende mit Mut und Tatkraft zu meistern suchen. Ein Witwer, eine Großmutter bis hin zu einer jüngeren Frau und vier andere mit ihren Kindern sind Beispiele dieser Vielfalt.
Die Ausstellung möchte Klischeevorstellungen aufbrechen wie sie in der Gesellschaft und in der Kirche letztlich bei Einzelpersonen anzutreffen sind. Die Ausstellung möchte anregen, die Buntheit dieser Familienform im persönlichen wie im gesellschaftlichen Umfeld wertzuschätzen und Impulse daraus aufzunehmen.
Hierzu wurde versucht, aus der Fülle der Interviews bei jedem Lebensbild ein Thema besonders zu beleuchten wie z.B. Ehrenamt, Wertevermittlung, Spiritualität, Netzwerke. Weiter hat jede Teilfamilie versucht, ihren Erfahrungsschatz auf eine zentrale Aussage hin zu verdichten, die im Text besonders hervorgehoben ist.
Die dargestellten Aspekte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Konzept und Durchführung der Ausstellung wurde von Claudia Possi, Alleinerziehendenreferentin der Diözese Augsburg, initiiert.
Zu den Rahmenveranstaltungen im Saal des Landratsamtes werden Alleinerziehende und Interessierte eingeladen:
Samstag, 14.Oktober, - 9.30 Uhr: Mögliche Hilfen des Jugendamtes ; Referent: Stefan Pruy, Leiter des Jugendamtes, Landratsamt Neumarkt
- 11 Uhr: Hartz IV - Auswirkungen für Alleinerziehende; Referentin: Cornelie Fritz, Dipl.Soz., KASA Diakonisches Werk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt
- 14 Uhr: Die 10 Gebote gegen Überschuldung; Referentin: Monika Dreßel, Schuldnerberatung Caritas Neumarkt
- 16 Uhr Sorgerecht und Unterhaltsansprüche Referentin: Karin Larsen-Lion, Rechtsanwältin, Rengersricht
Samstag, 21.10.2006 - 14.30 bis 17 Uhr: Ich schenke mir einen Nachmittag. Heitere und besinnliche Kreistänze und Gut-Geh-Übungen. Bequeme Kleidung und leichte Schuhe mitbringen. Leitung: Norbert Zingler, Neumarkt
Bei allen Veranstaltungen wird Kinderbetreuung angeboten! Der Eintritt ist frei! Anmeldung zu den Veranstaltungen bis 12. Oktober 2006 unter Telefon 09181/44600 oder 470242
Jahresempfang
NEUMARKT. Der Jahresempfang des Evangelisch-Lutherischen Dekanates Neumarkt findet am Dienstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr im Saal des Landratsamtes statt. Vortrag: Warum es eine evangelische Kirche geben muss. Referent: Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss, Regensburg.
Trauerseminar
NEUMARKT. Das Evangelische Bildungswerk bietet vom 3. bis 5. November 2006 ein Trauerseminar in der Tagungsstätte Kloster Plankstetten an.
Leitung: Norbert Zingler, Pfarrer und Dipl.Trauerbegleiter (AMB).
Ein Informationsprospekt kann in der Geschäftsstelle, Telefon 09181/44600 angefordert werden.
Evangelisches Forum 2006
NEUMARKT. "Steinalt - Fluch oder Segen?" ist das Thema des 8. Evangelischen Forums des Evangelischen Bildungswerkes Neumarkt. Die drei Vortragsabende, zu denen kompetente Referenten gewonnen werden konnten, finden jeweils um 20 Uhr im Saal des Landratsamtes statt. Der Eintritt ist frei.
- Mittwoch, 8. November: steinalt - was bedeutet es für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft? Referentin: Sabine Tschainer, Institut aufschwungalt München
- Montag, 13. November: steinalt - Feuerstuhl statt Schaukelstuhl? Wie muss die Politik auf die demographische Entwicklung reagieren? Referentin: Familienministerin a.D. MdB Renate Schmidt SPD, Nürnberg
- Montag, 20. November: steinalt - hat das Leben dann noch einen Sinn? Theologisch-biblische und Anthropologische Aspekte zum Alter. Referent: Diakonie-Präsident Dr. Ludwig Markert, Nürnberg
18.08.06
Übrigens: Sie können jetzt alle Themen aus
neumarktonline auch im
NEUMARKTER FORUM diskutieren