Pfadinder Neumarkt
 Gefahren des Alkohols
 NEUMARKT.
NEUMARKT.  Sicherheitsaspekte standen im Mittelpunkt einer Fortbildung der Neumarkter Georgs-Pfadfinder.
 Die Leiterrunde der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Stamm Neumarkt nahm an einer Leiterfortbildung des Diözesanverbandes Eichstätt teil. Insgesamte reisten aus Neumarkt 14 Leiter nach Pfünz. 
 
 In der DPSG werden die einzelnen Gruppen in Altersstufen eingeteilt. So nennen sich z. B. die sieben- bis alfjährigen Mitglieder Wölflinge, die 12- bis 14jährigen Jungpfadfinder, bis 16 Jahren ist man Pfadfinder, von 16 bis 21 Jahren gehört man den Rovern an und danach beginnt das Leiterdasein. Dementsprechend sind an solchen Leiterfortbildungen die Gruppenleiter der gesamten Diözese aus den entsprechenden Altersstufen zusammen. 
 
 Das Programm wurde von den einzelnen Diözesan-Arbeitskreise der jeweiligen Stufen ausgearbeitet. Geboten war für die Betreuer der Wölflings- und Pfadfinder-Stufe der Bau einer kompletten Jurtenburg - zuerst mit Papiermodellen und anschließend mit richtigen Jurten- und Kothenplanen auf dem Osterberg. Die Rover dagegen stellten eine Aufführung eines Handpuppentheaters in Eichstätt auf die Beine. 
 
 Von der Polizei Eichstätt wurde auf die Gefahren des Alkoholkonsum und dessen Auswirken vor allem im Straßenverkehr hingewiesen. Hier gelte es für die Leiter der Jugendgruppe von Anfang die Kinder darauf aufmerksam zu machen, welche unangenehmen Folgen die Konsumierung von Alkohol und Drogen mit sich bringt.
Vier der insgesamt 14 Leiter aus Neumarkt genossen an diesem Wochenende eine ganz besondere Ausbildung. Behandelt wurden unter anderem die Themenbereiche Haftung und Aufsichtspflicht, Teamarbeit und Spiritualität. In gespielten Situationen wurden z. B. sehr passive oder übertrieben autoritäre Formen der Gruppenleitung dargestellt. Die dargestellten Szenen wurden in der Gruppe besprochen und in negative und positive Aspekte gegliedert. Zum Schluss wurden daraus dann die besten Mischformen bzw. Mittelwege gefunden.
 "Natürlich gibt es kein Rezept für die perfekte Gruppenstunde, sichergestellt muss aber sein, dass die Sicherheit der Kinder und die Vorbildfunktion des Leiters stets gewahrt ist", so das Resümee von Kerstin Glaser, die eine der neuen Leiterinnen im Stamm Neumarkt ist.
 
Nach dem erfolgreichen Abschluss des mittlerweile schon zweiten Ausbildungswochenende für die neuen Leiter in diesem Jahr, kann sich der Stamm auf ein sicheres Weiterbestehen mit zuverlässigen und verantwortungsbewussten Leitern freuen. 
Link zum Thema: 
www.dpsg-neumarkt.de19.10.05
 Gespräche über Zeltplatz

Bernhard Knott, der neue Vorstand Michael Schimek und Micha-
el Ferstl.
 
NEUMARKT.  Michael Schimek wurde einstimmig zum e.V.-Vorsitzenden des Neumarkter Stammes der St. Georgs-Pfadfinder gewählt.
Die Amtszeit des ersten Vorsitzenden Thomas Gottschalk endete im Oktober diesen Jahres.
Neben Gottschalk führen derzeit den eingetragenen Verein Michael Ferstl und Bernhard Knott.
 
Mit Schimek konnte man ein langjähriges Pfadfinder-Mitglied in den Vorstandskreis holen, der sich vor allem durch sein Engagement bei zahlreichen Aktionen, wie auch in der Öffentlichkeitsarbeit einen Namen im Stamm gemacht hat. "Nach 13 Jahren und allen durchlaufenen Altersstufen der DPSG möchte ich nun auch durch meinen Beitrag im Rechtsträger die Stammesarbeit vorantreiben", so Michael Schimek bei der Vorstellungsrunde. Sein Ziel ist es auch, sich voll und ganz auf das Zeltplatz-Projekt, die Neuerrichtung eines internationalen Jugendzeltlagerplatzes, zu konzentrieren.
Am Ende der Versammlung gab Michael Ferstl noch einen Überblick über den jetzigen Stand der Errichtung des Zeltplatzes. Im Moment steht man in Verbindung mit der Diözese und der Stadt Neumarkt und spricht über ein  Grundstück am Stadtrand Neumarkts.
Links zum Thema: 
www.dpsg-neumarkt.de 
 www.zeltplatz-neumarkt.de14.10.05
 Auf Wikinger-Spuren

Technikkenntnis und Eifer waren beim Katamaranbauen gefragt
 NEUMARKT.  20 Pfadfinder aus der Woffenbacher Pfadfindersiedlung Taizé waren zwei Wochen in Schweden unterwegs.
Als erster Programmpunkt erwartete sie nach einer 24stündigen Fahrt mit Zug und Fähre ein Pfadfinderlager mit rund 200 Teilnehmern. Gemeinsam mit den Pfadfindern aus Uddevalla, mit denen seit 1997 eine gute Freundschaft besteht, verbrachten sie eine Woche am Vänersee, dem größten See Schwedens.
 Unter dem Thema Mittelalter fanden Wettrennen in selbst gebauten Katamaranen, mittelalterliche Spiele und eine Nacht unter freiem Himmel statt. 
 

Die Pfadfindergruppe der VCP-Siedlung Taizé aus Woffenbach
  Anschließend verbrachte die Gruppe einige Tage in Uddevalla, einer Stadt im Süden Schwedens, wo man sich unter anderem auf den Spuren Neumarkter Geschichte bewegte. Im städtischen Museum informierte sich die Woffenbacher über den schwedischen König Kristoffer von Bayern (König von 1441 bis 48), der aus Neumarkt stammte.
 
Den Abschluss der Auslandsfahrt bildete ein viertägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Stockholm. Bei meist schlechten Wetter wurden Museen (u.a. VASA), königliche Paläste und die Altstadt besichtigt. Sogar das wohl bekannteste Tier Schwedens, der Elch, wurde gesichtet.
Wegen des internationalen Charakters der Begegnung wird die Fahrt durch staatliche Zuschüsse großzügig unterstützt. Auch durch eigene Aktionen (z.B. Flohmarkt) versuchten die Pfadfinder die Fahrtkosten zu senken und durch die Partnerschaften in Uddevalla und Stockholm fielen außerdem keine Kosten für Unterkunft an.
25.08.05
Übrigens: Sie können jetzt alle Themen aus 
neumarktonline auch im 
NEUMARKTER FORUM diskutieren