Schach

Platz auf dem Podest


Die ersten drei des Haupt- und Qualifikationsturniers zusammen mit dem Vorsitzenden des Schachbezirks Mittelfranken Thomas Stobl (ganz hinten) und dem 1.Vorsitzenden des Ausrichters SG Büchenbach/Roth Bruno Nachtrab (v.r.). Hinten rechts Sebastian Mösl vom SK Neumarkt.

NEUMARKT. Bei den Mittelfränkischen Schach-Einzelmeisterschaften gelang dem Neumarkter Sebastian Mösl ein hervorragender dritter Platz.

Drei Spieler des Neumarkter Schachklubs nahmen am Qualifikationsturnier teil. Dabei erzielten die beiden Nachwuchsspieler Simon Drechsel und Maximilian Lutter jeweils gute 2,5 Punkte und landeten auf den Rängen 39 und 40. Damit schnitten beide besser als ihr Setzlistenplatz ab, wobei für Maximilian Lutter sogar ein noch besseres Resultat möglich gewesen wäre, stand er doch in der letzten Runde gegen einen höher einzuschätzenden Gegner bereits auf Gewinn.

Ein regelrechtes Traumturnier spielte Sebastian Mösl, der sich in der Setzliste auf Position 15 befand. Nach einem Sieg zum Auftakt gegen den Büchenbacher Nachwuchsspieler Thomas Hollmann konnte er dem Setzlistenzweiten Thomas Dittmar (SF Fürth) ein Remis abtrotzen. In der folgende Runde gelang Sebastian Mösl gegen den nominell stärkeren Jochen Dietrich (SG Büchenbach/Roth) ein weiteres Unentschieden und auch mit dem starken Nachwuchsspieler des SC Erlangen 48/88 Daniel Diller wurden die Punkte geteilt.

Am dritten Turniertag konnte sich Sebastian Mösl mit einem schön heraus gespielten Erfolg über Richard Gajewski (FC Gunzenhausen) und einem weiteren Sieg in einer nervenaufreibenden Zeitnotschlacht gegen Kevin Zhao, ein weiteres aufstrebendes Erlanger Nachwuchstalent, überraschend bis auf Platz vier nach vorne schieben.

Damit traf er in der letzten Runde auf den Spitzenreiter Udo Güldner (SC Forchheim) und kämpfte sogar um den Turniersieg. Da Udo Güldner dazu jedoch bereits ein Unentschieden reichte, riskierte dieser nichts und legte die Partie defensiv an. Zwar versuchte Sebastian Mösl aggressiv auf Sieg zu spielen, doch nachdem seine Drohungen umsichtig pariert wurden, akzeptierte er ein Remisgebot, schon in dem Wissen aufgrund der Ergebnisse der anderen Partien, dass dieser halbe Punkt zum dritten Rang reichen würde.

Neben dem Platz auf dem Podest gelang Sebastian Mösl dadurch auch die Qualifikation für das Hauptturnier im kommenden Jahr - ein schöner Erfolg für den Neumarkter Jugendtrainer.

Endstand:
1. Udo Güldner SC Forchheim 5,5
2. Michael Braun SG Büchenbach/Roth 5,5
3. Sebastian Mösl SK Neumarkt 5,0
...
39. Simon Drechsel SK Neumarkt 2,5
40. Maximilian Lutter SK Neumarkt 2,5

19.07.11

Die Köpfe rauchten


Die Sieger der U20


Die U14-Vereinsmeister
NEUMARKT. Mit insgesamt 15 Teilnehmern in zwei Altersklassen wurde die Jugend-Vereinsmeisterschaft des Neumarkter Schachklubs durchgeführt.

In der U20 traten sechs Spieler im Modus Jeder-gegen-Jeden an. Hier konnte Favorit Kevin Beesk alle Partien für sich entscheiden und somit seinen Titel verteidigen.

Hart umkämpft waren dagegen die weiteren Positionen. Dabei avancierte Thomas Fritsch zur Turnierüberraschung, bezwang Maximilian Lutter und erzielte ein Remis gegen Simon Drechsel. Nach einer Niederlage gegen Florian Deininger witterte die Konkurrenz noch einmal Morgenluft, doch auch diese ließ noch Punkte liegen.

Somit hatten Thomas Fritsch und Simon Drechsel am Ende jeweils 2,5 Punkte und waren auch in den weiteren Feinwertungen gleichauf. Daher wurde eine Blitzpartie angesetzt, um den Vizemeister zu ermitteln. Dabei hatte Thomas Fritsch bereits alle Trümpfe in der Hand, hatte materiellen Vorteil und obendrein ein klares Zeitplus, doch am Ende verlor er durch Zeitüberschreitung und Simon Drechsel stand als Zweitplatzierter fest. Auf den Rängen folgten Florian Deininger und Maximilian Lutter mit zwei Punkten sowie Johannes Wastl mit einem Punkt.

In der U14 waren neun Teilnehmer mit von der Partie und auch hier gab es einen Favoritensieg durch Lorenz Schilay, der fünf Spiele für sich entscheiden konnte.

Den zweiten Platz sicherte sich Richard Meinl mit vier Punkten vor einem Quartett mit jeweils drei Punkten, wobei sich Johannes Hierl dank der besseren Drittwertung den verbliebenen Podestplatz vor Timon Götz, Maria und Eva Schilay sicherte. Es folgten Tim Erik Gresch mit zwei Punkten sowie Katharina Ehrensberger und Anna Heidner mit jeweils einem Punkt.
05.07.11

Erfolgreicher Nachwuchs


Simon Drechsel, Maximilian Lutter (hinten von links) sowie die
Geschwister Lorenz, Maria und Eva Schilay (vorn von links)
NEUMARKT. Fünf Jugendliche des Neumarkter Schachklubs schlugen sich beim sechsten und letzten Turnier der Bayerischen Rapidserie erfolgreich.

In der Gesamtwertung (es zählen die besten vier Ergebnisse) lag Lorenz Schilay in der Altersklasse U10 nach zwei zweiten Rängen und einmal Platz fünf aussichtsreich auf dem zweiten Rang und hätte mit einem Turniersieg die Gesamtwertung für sich entscheiden können. Leider erwischte er nicht seinen besten Tag, musste sich zweimal geschlagen geben und erreichte lediglich den siebten Platz. Damit verpasste er als Vierter denkbar knapp um nur einen Punkt das Podest.

In der U12 verpasste Eva Schilay mit vier Punkten als Zwanzigste knapp die Punkteränge und belegt somit im Endklassement Rang 24. Simon Drechsel lag dank seines starken zweiten Platzes beim Turnier in Bamberg in der U14 auf dem fünften Gesamtrang. Nach gutem Auftakt verlor er jedoch etwas den Faden und konnte nur noch einen Punkt für die Gesamtwertung sammeln, in der er so auf Platz neun zurückfiel. Ein gutes Turnier mit 4,5 Punkten spielte Maximilian Lutter, der damit noch auf Rang zwölf kletterte und das mit nur zwei gespielten Turnieren.

Maria Schilay hatte als Fünfte der U8 nur noch vage Hoffnungen auf einen Podiumsplatz, zu groß schien der Rückstand auf die Konkurrenz. Doch sie spielte groß auf und zeigte in einem sehr starken Teilnehmerfeld ihre bisher beste Turnierleistung. Sie gewann sechs ihrer sieben Partien und wurde nur wegen der schlechteren Feinwertung Zweite. Dies reichte jedoch zu einem viel umjubelten zweiten Rang in der Gesamtwertung.
21.06.11

Die Jüngste gewann


Die Teilnehmerinnen mit Mädchenschachreferent André Schilay (l.) und dem Vorsitzenden Sebastian Mösl. Vorne kniend von links die besten Drei: Fabienne Held (3.), Maria Schilay (1.) und Eva Schilay (2.)

NEUMARKT. Beim Mädchen-Turnier des Neumarkter Schachklubs siegte ausgerechnet die Jüngste. Sie schlug sogar ihre ärgste Rivalin - die ältere Schwester.

Beim Schachklub Neumarkt gibt es seit dem vergangenen Herbst eine Mädchentrainingsgruppe, der sieben Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren angehören. Jetzt veranstaltete der Verein den 1.Neumarkter Mädchenschachtag, zu dem auch Freunde und Bekannte eingeladen waren.

Zu Beginn stand ein Schachturnier im Modus "Jeder gegen Jeden" mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie auf dem Programm. Dabei waren die erfahrenen Turnierspielerinnen Eva und Maria Schilay klar favorisiert - für die anderen Mädchen war es schließlich das erste Schachturnier überhaupt.

Das große Favoritenduell gab es bereits in Runde zwei und überraschenderweise konnte Maria ihre große Schwester bezwingen. In der Folge eilte Maria Schilay von Sieg zu Sieg und gab nur in der letzten Runde gegen Eva Schrödl noch ein Remis ab.

Damit konnte sie mit 8,5/9 Punkten als jüngste Teilnehmerin das Turnier gewinnen. Schwester Eva blieb in den weiteren Partien ebenfalls siegreich und wurde mit 8 Punkten Zweite vor Fabienne Held mit 7 Punkten, die sich nur den Schilay-Schwestern geschlagen geben musste.

Einen sehr guten vierten Rang erzielte Eva Schrödl (6) vor Anna Heidner (5,5), Lena Schulz (4), Leonie Zweck (3) sowie Katharina Ehrensberger und Yojesia Besigk (je 1,5).

Bei der anschließenden Siegerehrung gab es neben Pokalen für die besten Drei für alle Teilnehmerinnen eine Medaille und eine Urkunde.

Der zweite große Programmpunkt des Tages war ein Besuch beim Neumarkter Jura-Zoo. Dabei fand insbesondere der Streichelzoo, in dem Schafe, Ziegen und Ponys gefüttert werden können, bei den Mädchen großen Anklang.

Der 1.Neumarkter Mädchenschachtag hat allen Teilnehmerinnen großen Spaß gemacht und wird deswegen sicher nicht der Letzte gewesen sein.

Übrigens würde sich die Mädchentrainingsgruppe auch über weitere Mitspielerinnen freuen. Einen guten Einstieg für Interessierte bietet der Ferienkurs im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Neumarkt.

Das umfangreiche Programm befindet sich in einem rund 70seitigen Flyer, den sich neumarktonline-Leser hier herunterladen (PDF, 2,87 mb) können.
07.06.11


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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