Bürgerhaus Neumarkt

Bewerbungsfrist läuft ab

NEUMARKT. Die Bewerbungsfrist für die „Grüne Hausnummer“ endet am 30. Juli.

Mit der Auszeichnung „Grüne Hausnummer – nachhaltiges Bauen“ würdigt die Stadt Neumarkt Besitzer nachhaltig und umweltfreundlich gebauter und betriebener Gebäude für ihr Engagement. Die Bewertung erfolgt dabei nach einem Punktesystem für die Bereiche Energetische Qualität von Gebäuden, Baustoffwahl - natürliche Baustoffe, Bauen mit der Sonne, Heiztechnik/Lüftung, Wasser schonen, Naturschutz am Haus, Umweltschutz im Alltag und Gebäudeausstattung. Ab einer Gesamtzahl von 100 Punkten erhalten Bewerber das Gütesiegel.

Jeder Hausbesitzer in der Stadt Neumarkt kann sich um die „Grüne Hausnummer“ bewerben. Bei der öffentlichen Vergabe der „Grünen Hausnummer“ werden dem Hausbesitzer eine Urkunde sowie die individuelle Hausnummer überreicht. Ausführlichere Informationen und Bewerbungsunterlagen enthält die Informationsbroschüre zur „Grünen Hausnummer, die es unter anderem im Rathaus und im Bürgerhaus gibt. neumarktonline-Leser können sie sich hier herunterladen (PDF, 850 kb)
04.07.14

Führungen für Jedermann

NEUMARKT. Am Sonntag finden wieder die Sonntagsführungen für Jedermann statt. Diesmal gibt es gleich drei Angebote zur Auswahl.

Dabei werden um 13.30 Uhr zum einen in der St. Anna Kirche mystische Kirchenkunst und zum anderen unter dem Titel „Verlorene Geschichte“ die jüdische Vergangenheit Neumarkts vorgestellt. Ein Extraangebot gibt es um 15 Uhr, wenn Interessierte die Sonderausstellung im Stadtmuseum "Die Wittelsbacher in Neumarkt - Reichspfand in Fürstenhand" bei einer Führung kennenlernen können.

Oft gesehen, aber nie wirklich bemerkt: In der St. Anna Kirche beim Klinikum Neumarkt werden die darin befindlichen Kunstschätze von der Kirchenführerin Magda Burger erläutert. Die Expertin in Sachen Neumarkter Kirchenkunst zeigt unter anderem die Signifikanz von Nothilfealtar und Josefaltar in Bezug zum Krankenhaus und welche Traditionen damit verbunden sind. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr an der St. Anna Kirche.

Der Historiker Hans-Georg Hirn macht in seiner Führung „Verlorene Geschichte“ die jüdische Vergangenheit Neumarkts wieder lebendig. Bereits im 13. Jahrhundert lebten und arbeiteten Juden in der Stadt. Zeichen dieses regen Lebens sind in der gesamten historischen Altstadt verstreut. So befindet sich unter anderem eine Mikwe - ein jüdisches Ritualbad - im ältesten Bürgerhauses Neumarkts, im „Schreiberhaus“. Dort ist aktuell auch der Historische Verein beheimatet. An die ehemalige Synagoge in der Hallerstorstraße wird bei der Führung ebenfalls erinnert. Höhe- und Schlusspunkt des Rundgangs ist der Jüdische Friedhof. Treffpunkt für diese Führung ist am Sonntag um 13.30 Uhr am Residenzplatz.

Ob Ludwig der Bayer, Pfalzgraf Johann von Neumarkt oder der Winterkönig Friedrich V. - das Stadtmuseum Neumarkt präsentiert Urkunden von Kaisern, Königen, Kurfürsten und Pfalzgrafen vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit. Am Sonntag um 15 Uhr informiert Museumsleiterin Petra Henseler darüber, wie das einst Nürnberg rechtlich gleichgestellte Neumarkt in den Einflussbereich der Wittelsbacher gelangte, die vor 800 Jahren mit der Pfalz am Rhein belehnt wurden. Die in den Urkunden des Stadtarchivs festgehaltenen Privilegien, die sich die Stadt über Jahrhunderte immer wieder bestätigen ließ, spiegeln Neumarkts rechtlichen Status und seine Beziehungen zur Kurpfälzer Linie dieser Herrscherdynastie. Treffpunkt ist das Stadtmuseum.

Eine Voranmeldung für die Sonntagsführungen ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro für Erwachsene; Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt.
03.07.14


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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