Christlich Soziale Union

Ex-OB als Stadtführer


Zahlreiche interessierte Bürger nahmen an dem Stadtspazier-
gang teil.
NEUMARKT. Die Stadtspaziergänge des CSU-Ortsverbandes Stadtmitte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Waren es in den Anfängen oftmals nur kleine Grüppchen, die die angekündigten Örtlichkeiten in Augenschein nahmen, so waren es beim letzten Treffen schon 48 Personen, die MdB Alois Karl und Ortsvorsitzende und Stadträtin Gisela Burger auf den Rundgang durch Neumarkt begleiteten.

Beginnend mit dem jetzigen NKD, dann Aldi Parkplatz, weiter zur geplanten Stadthalle im Stadtpark, vom Stadtpark ins ehemalige Kapuziner-Kloster neben der evangelischen Kirche, von da in den bereits im Umbau befindlichen Ludwigspark, dann zum ebenfalls im Bau befindlichen Jugendzentrum, um schließlich und endlich im Gasthaus Ehrnsberger am unteren Markt zu enden.

Es war ein langer Stadtspaziergang und er lieferte eine Menge von neuen Informationen, hieß es von den Teilnehmern.

Nach Abschluss der langen Kaufverhandlungen wird nun das ehemalige NKD gänzlich neu gestaltet. Die von Architekt Nutz präsentierten Pläne weisen einen modernen hellen Bau aus, der vom Erdgeschoss bis zur zweiten Etage durchgängig ist und im Erdgeschoss eine Kaufpassage ausweist, die von der unteren Marktstrasse bis zur Glasergasse durchgängig ist.

Nun stehe es fest: die Freifläche am unteren Tor wird bebaut, hieß es bei dem Spaziergang. Vorgesehen sind ein Dienstleistungszentrum mit Ärztehaus und Einkaufszentrum. Nach den Planentwürfen von Architekt Nutz sollen im Ärztehaus 16 Praxen entstehen darunter auch ein Fachärztezentrum. Zudem soll sich auch noch eine Apotheke etablieren können. Als Baubeginn ist der November 2006 vorgesehen. Die Fertigstellung ist für 2008 geplant. Bauträger sind die Ärzte.

Auch für ausreichend Parkplatz ist gesorgt. Für Dienstleistungs – und Einkaufszentrum sind etwa 1000 Stellplätze zu erwarten.

Nach den Planvorlagen, die Stadträtin Gisela Burger dabei hatte, könnte die Stadthalle zum Schmuckstück von Neumarkt werden, hieß es. Da gleichzeitig auch noch der Stadtpark umgestaltet werden soll, könnte dieser Teil der Stadt zum Kultur -und Erholungszentrum der Stadt geraten.

Den Vorbehalten der Gegner gab Alois Karl zu bedenken, dass die Stadt in der Vergangenheit immer wieder zukunftsbezogene Projekte angestoßen und verwirklicht habe, ohne dabei die stabile Finanzlage der Stadt zu gefährden. Man sollte sich doch auch "einmal etwas zutrauen".

Das ehemalige Kapuziner–Kloster ist zum Teil im Besitz der Stadt und befindet sich teilweise in bedauerlichem baulichen Zustand. Hier wären vor allem erhebliche Aufwendungen notwendig um vor allem die alte Bausubstanz zu retten, hieß es. Andererseits würde sich durch die zentrale Lage aus dem Grundstück "etwas machen lassen", so Karl.

Wie bereits jetzt zu erkennen sei, werde aus dem ehemals sehr tristen Ludwigshain ein richtiger Erlebnispark. Vor allem die vielen Kinder werden dies sehr begrüßen. Geplant sind viele Spielfelder, die viele unterschiedliche Themenbereiche ansprechen. So zum Beispiel ein Raumschifflandeplatz, ein Abenteuerplatz und viele andere.

Auf den Weg zum Haus der Jugend konnten die Teilnehmer auch noch das alte Schreiberhaus in Augenschein nehmen, dessen Fassade bereits renoviert ist. Es ist ein "richtiges Schmuckstück" geworden, war die einhellige Meinung.

Das Haus der Jugend geht seiner Vollendung entgegen, dies war nicht zu übersehen. Am Rande des Volksfestplatzes soll es sich harmonisch in diesen Bereich einpassen. "Endlich, endlich", so Stadträtin Elfriede Meier, habe die Jugend auch ein Domizil, wo sie sich auch einbringen könne. Aber auch die Senioren würden hier einen Platz finden, wenn sie zum Ende des Jahres vom G6 ins Haus der Jugend umziehen.

Das Haus ist räumlich gut ausgestattet. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum mit Bühne, Proben– und Übungsräume, Büros und Wirtschaftsräume und zahlreiche Anschlüsse für PCs. Ein gesonderter Proberaum für die einzelnen Musikgruppen soll in den nächsten Jahren dazukommen.
19.06.06

Sitzung wird nachgestellt

NEUMARKT. Auf ein Seminar "Grundlagen kommunalpolitischer Praxis" für interessierte Bürger weist die Neumarkter CSU hin.

In dem Seminar will man vom 30. Juni bis 2. Juli im Bildungszentrum Schloß Wendgräben der Konrad-Adenauer-Stiftung diskutieren, wie wichtig es ist, sich in der Kommune zu engagieren und Politik „vor der eigenen Haustür“ zu gestalten. In diesem Zusammenhang gehen die Referenten auf Rechte und Pflichten eines kommunalen Mandatsträgers ein.

Im Seminar wird eine Gemeinderatssitzung nachgestellt, um zu verdeutlichen, wie Entscheidungswege auf kommunaler Ebene funktionieren.

In einem weiteren Schwerpunkt wird die Bedeutung der Medien diskutiert und in Übungen die Frage beleuchtet, wie kommunale Funktions- und Mandatsträger ihre politische Arbeit und ihre Ansichten der Öffentlichkeit wirkungsvoll präsentieren können und wie eine Pressemitteilung aufgebaut und gestaltet werden muss.

Vorsichtshalber heißt es in der Einladung abschließend: "Auf aktuelle Fußballereignisse wird Rücksicht genommen!"

Es wird ein Unkostenbeitrag von 80 Euro (inklusiv Übernachtung und Verpflegung) verlangt. Anmeldungen bei Brigitte Mansfeld/ Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Bildungszentrum Schloß Wendgräben, Wendgräbener Chaussee 1, 39279 Wendgräben, Telefon 039245/952-360, Fax -223 e-mail: brigitte.mansfeld@kas.de
18.06.06

Karl trifft Kanzlerin


Am 22.November gratulierte Alois Karl Angela Merkel zu ihrer
Wahl zur Bundeskanzlerin und diese ließ es sich nicht nehmen,
ihm zu seinem Geburtstag zu beglückwünschen. Bei dieser Ge-
legenheit regte Alois Karl das Gespräch mit den "05er" an, das
am Montag im Bundeskanzleramt stattfinden wird.
NEUMARKT. Für Montag hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gruppe der neuen Unionsabgeordneten, unter ihnen auch Alois Karl, zu einem 90minütigen Meinungsaustausch in das Bundeskanzleramt eingeladen.

Einer der Initiatoren dieses Treffens war Alois Karl, der bereits anlässlich eines Treffens mit Angela Merkel im November ein solches Gespräch angeregt hatte. Der Neumarkter Bundestagsabgeordnete freut sich deshalb sehr darüber, dass seine Anregung jetzt umgesetzt wird und sich am Montag die Möglichkeit zu einer intensiven Diskussion mit der Kanzlerin eröffnen wird.

Die Region brauche eine starke Vertretung in Berlin. Deshalb suche er neben seiner parlamentarischen Arbeit im Innenausschuss und im Ausschuss für Menschenrechte sowie seinem direkten Einsatz für die Heimat auch intensiv den Kontakt zu anderen Bundestagabgeordneten und Spitzenpolitikern, sagte Karl.

Mit auf seine Initiative hin haben sich alle 33 Unionsabgeordneten, die seit dem Jahr 2005 erstmals den Bundestag angehören, zu einer eigenen Parlamentariergruppe zusammengeschlossen. Gemeinsam wolle man sich austauschen, wie man in Berlin noch erfolgreicher für die Wahlkreise wirken könne. Bei dem informellen Meinungsaustausch am Montag "geht es uns vorrangig darum, uns im kleinen Kreis mit der Bundeskanzlerin aus erster Hand zu informieren und einige Punkte vertraulich anzusprechen."

Gerade für neue Abgeordnete sei es besonders wichtig, ein Netzwerk mit kompetenten Ansprechpartnern aufzubauen, damit man in Berlin Gehör finde und für die Anliegen der Heimatregion erfolgreich sein könne. Dazu gehörten der intensive Dialog mit Spitzenpolitikern ebenso, wie die Zusammenarbeit mit den Kollegen.

Deshalb werde er sich weiter in der Parlamentariergruppe der "05er" engagieren, wo inhaltliche und organisatorische Fragen geklärt oder eine konkrete Zusammenarbeit bei gemeinsamen Anliegen angebahnt würden, kündigte Alois Karl an.
16.06.06


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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