Kirchen
Behinderungen wegen Prozession
NEUMARKT. Die Fronleichnamsprozession am nächsten Donnerstag kann am Vormittag zu Verkehrsbehinderungen im Neumarkter Innenstadtbereich führen.
Die Prozession führt von der Unteren Marktstraße über die Obere Marktstraße zum Oberen Tor und zurück in die Rosengasse, weiter zur Kapuzinerstraße, Klostergasse zum Residenzplatz.
Zahlreiche Straßen müssen in dieser Zeit abgesperrt werden. Die Untere und Obere Marktstraße sowie alle Zufahrten dorthin sind ab 7 Uhr gesperrt. Auch alle Parkbuchten werden rechtzeitig abgesperrt.
Darüber hinaus werden für die Dauer des Zuges sämtliche Zufahrtsmöglichkeiten zur Oberen und Unteren Marktstraße sowie zur Mariahilfstraße, bei der Einmündung Seelstraße, Heckengasse sowie Kapuzinerstraße für den gesamten Verkehr gesperrt.
Die Umleitung erfolgt über Badstraße – Schweningerstraße – Sandstraße – Seelstraße – Mühlstraße – Dammstraße – Kurt-Romstöck-Ring – Ringstraße und umgekehrt.
14.06.25
Er vertritt den Bischof

Dompropst Alfred Rottler (r.) wurde zum Diözesanadministrator gewählt. Er ernannte Domkapitular Michael Alberter (l.) zu seinem Ständigen Vertreter
Foto: Norbert Staudt/pde
NEUMARKT. Nach dem überraschenden Rücktritt des Bischofs am Pfingstsonntag leitet seit Freitag Dompropst Alfred Rottler das Bistum Eichstätt.
Die aktiven Mitglieder des Eichstätter Domkapitels wählten den 68jährigen Geistlichen zum Diözesanadministrator. Bis zur Ernennung eines neuen Bischofs durch den Papst übernimmt er kommissarisch viele Aufgaben.
Dabei wird ihn Domkapitular Michael Alberter (46) unterstützen, den er in einer seiner ersten Amtshandlungen zum Ständigen Vertreter des Diözesanadministrators ernannte. Alberter war bisher Generalvikar von Bischof Hanke.
Gemäß dem Kirchenrecht obliegt den aktiven Mitgliedern des Domkapitels, das in Eichstätt zugleich das Konsultorenkollegium bildet, die Aufgabe, innerhalb von acht Tagen nach Beginn der Sedisvakanz – in diesem Fall ab dem 8. Juni – einen Diözesanadministrator zu wählen. Er führt die Diözese mit nahezu denselben Rechten und Pflichten wie ein amtierender Diözesanbischof – mit Ausnahme grundlegender struktureller oder pastoraler Veränderungen, die dem sogenannten Veränderungsverbot unterliegen.
Der ständige Vertreter übernimmt die Leitung des Bischöflichen Ordinariates und erfüllt damit de facto die Rolle eines Generalvikars während der Zeit der Vakanz. Das Amt des bisherigen Generalvikars hat automatisch mit dem Rücktritt des Bischofs geendet, wie es das Kirchenrecht vorsieht.
Parallel zur Leitung der Diözese in der Vakanzphase bereitet das Domkapitel eine Vorschlagsliste mit Kandidaten für das Amt des künftigen Bischofs vor. Diese Liste wird dem Vatikan übermittelt. Der Papst kann bei seiner Wahl eines neuen Bischofs zusätzlich auf die Kandidatenlisten der anderen bayerischen Domkapitel, sowie die Liste der bayerischen Bischöfe zugreifen. Die endgültige Entscheidung über die Ernennung liegt beim Papst. Ein konkreter Zeitpunkt für die Ernennung steht noch nicht fest.
13.06.25
Taufe Jesu verschoben

In der Münster-Krippe wird die Taufe Jesu gezeigt
Foto: Josef Wittmann
NEUMARKT. Die barocke Ganzjahreskrippe im Münster St. Johannes zeigt anlässlich des Patroziniums im Monat Juni wieder die Taufe Jesu.
Am 24. Juni feiert die Kirche die Geburt des Heiligen Johannes des Täufers. Das ist ein halbes Jahr vor dem Heiligen Abend, weil der Münsterpatron ja laut Evangelium genau ein halbes Jahr vor seinem "Cousin" Jesus zur Welt kam. Eigentlich wird die "Taufe des Herrn" traditionell im Heiligenkalender schon im Januar am Sonntag nach dem Festtag "Heilig Drei Könige" gefeiert.
Heuer haben Elisabeth Baumgärtner und Felix Sörgel den Auifbau der Krippenszene übernommen. Die beiden werden bald in St. Johannes das Sakrament der Firmung empfangen. Und die Firmbewerber von St. Johannes lernen im Rahmen ihrer Firmvorbereitung die Pfarrei an verschiedenen Stationen kennen - zum Beispiel beim monatlichen Umbau der Jahreskrippe.
Durch die Münsterkrippe fließt nicht der Jordan, wie es eigentlich das Evangelium berichtet. Stattdessen hat der heilige Johannes Jordanwasser in sein steinernes Taufbecken gegeben, das dem romanischen Taufbecken im Münster St. Johannes ähnelt. Daraus schöpft er gerade mit einer hölzernen Schale Wasser, um es seinem Verwandten Jesus über die Haare zu gießen.
Und wer genau hinschaut, entdeckt auch eine Taube, in deren Gestalt der Heilige Geist laut dem Evangelisten Matthäus auf den Gottessohn herunter gekommen ist. Rundherum staunt das Krippenvolk über das Heilige geschehen. Aber wer noch genauer hinschaut, entdeckt, dass nicht das ganze Volk aufmerksam dem Heiligen Geschehen folgt, denn die Firmlinge haben den Apostel Jakobus, offenbar ein Hundefreund, dabei beobachtet, wie er genau im frommen Moment den vorwitzigen Krippenhund Peter "Sitz machen" lässt.
Die Vorstellung wird den ganzen Juni zu sehen sein.
11.06.25
Neuer Kaplan in Batzhausen
NEUMARKT. Dr. Sylvester Ugwu (49), Priester der Diözese Nsukka in Nigeria, wird zum 1. September zum Kaplan der Pfarreien im Pfarrverband Seubersdorf ernannt.
Sein Dienstsitz wird das Pfarrhaus in Batzhausen.
Sylvester Ugwu empfing seine Priesterweihe 2001 in Nsukka. Danach war er in der Leitung eines Priesterseminares in seiner Heimat tätig, bevor ihn sein Heimatbischof zu Studienzwecken nach Deutschland sandte.
pde
10.06.25
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