Sternwarte Neumarkt

Durch Jordanien

NEUMARKT. Ein Reisebericht von Götz Scheithauer über "Jordanien" steht am Freitag auf dem Programm der Sternwarte.

Geographie und Geschichte des Königreichs im nahen Osten stehen neben den Eindrücken einer faszinierenden Reise im Mittelpunkt des Diavortrags. In knapp vier Wochen durchquerte Götz Scheithauer das Land von Norden nach Süden und kam an bedeutende geschichtsträchtige Orte vorbei.

Ausgangspunkt ist die Hauptstadt Amman. Überall in der Stadt stößt man auf Überreste der römischen, griechischen und osmanischen Zeit wie z.B. die Wüstenschlösser östlich von Amman, die die Omajadenherrscher erbauten, um sich vom Alltag zurückziehen zu können. Ein Besuch in den byzantinischen Stadt Madaba mit berühmten Mosaiken und eine Fahrt auf den Berg Nebo sind die nächsten Ziele. Vom Berg Nebo aus hat Moses das gelobte Land gesehen, kurz bevor er starb.

Die Fahrt in den Norden führte zu den griechisch-römischen Städten Gerasa und Gadara. Von hier aus erblickt man den See Genzareth und die Golan- Höhen, auf dem Wege dahin streift man die arabische Festung Aljun. Die Fahrt nach Petra im Süden des Landes führt am Toten Meer und der Kreuzritterburg Kerak vorbei.

Petra – weltweit bekannt durch seine zahlreichen und sehr schönen Felsengräber - ist eine alte, selbständige Handelsstadt gewesen, auf die selbst die Römer wenig Einfluß hatten. Die Stadt lebte vom Weihrauchhandel und wurde von Beduinen bewohnt.

Bei Akaba erreichte Scheithauer schließlich das rote Meer. Von hier aus fuhr er ins Wadi Rum, eine faszinierende Wüstenlandschaft, in der Lawrence von Arabien die Beduinenstämme zum Kampf gegen die Türken im 1. Weltkrieg sammelte. Von Akaba geht es durch das Wadi Araba zurück zum Toten Meer und wieder zurück nach Amman.

Der Vortrag, der knapp 300 Dias umfaßt wird am Freitag um 20 Uhr im Vortragsraum der Sternwarte in Überblendprojektion mit Live-Erzählungen von den Erlebnissen von Götz Scheithauer kommentiert.

Im Anschluß besteht wie immer, bei klarem Himmel, die Möglichkeit, durch die Geräte der Volkssternwarte, die Himmelsobjekte zu bestaunen.
03.05.07

Sternwarte wird umbenannt

NEUMARKT. Am 1. Mai wird die Volkssternwarte nach einem der "Väter" in "Fritz-Weithas-Sternwarte" umbenannt.

Dazu wird ein "Tag der Offenen Tür" veranstaltet, bei dem ab 13 Uhr Sonnenbeobachtung möglich ist. Außerdem gibt es verschiedene Kurzfilme im Vortragsraum der Sternwarte.

Gegen 15 Uhr wird dann die Gedenktafel aus Jura-Marmor enthüllt, die auf die Umbenennung der Sternwarte hinweist.
23.04.07

Astronomie in Namibia

NEUMARKT. Wolf-Peter Hartmann aus Regensburg berichtet am Freitag um 20 Uhr in der Sternwarte unter dem Titel "Astronomie in Namibia - die Faszination des südlichen Sternenhimmels" über einen der besten Beobachtungsplätze unseres Planeten.

Warum fährt man überhaupt zu astronomischen Beobachtungen nach Afrika? In Namibia ist mit dem Gamsberg der drittbeste Platz der Welt in astronomischer Hinsicht, wie vom Max Plank Institut für Astronomie ermitttelt wurde.Es entstand dort vor Jahrzehnten aus politischen Gründen aber keine Groß-Sternwarte. Die Internatinale Astronomische Vereinigung (IAS), der Hartmann angehört, kann diesen Vertrag jetzt nutzen.

Nun kam man auf die idee, ein Sternfreundetreffen auch in Namibia zu veranstalten. Am 15.Juni ist es soweit: das SuedSternFreundeTreffen - SSFT - findet am Brandberg, einem touristischen Highlight, statt! Sterngucken satt, eine fantastische Umgebung mit 20000 Jahre alten Felszeichnungen, der Möglichkeit Wüstenelefanten oder die sagenhafte Welwitschia(urtümliche Riesenpflanze mit nur zwei blättern) zu sehen oder Antilopen zu beobachten.

Den Zauber Namibias und seines Sternenenhimmels, aber auch die Landschaft und Tierwelt vorzustellen ist das Anliegen des Referenten. Hartmann berichtet über die Vorbereitungen zu diesem Ereignis am Freitag um 20 Uhr auf der Sternwarte auf dem Mariahilfberg.

Im Anschluß an den Vortrag besteht wie immer die Möglichkeit, den Sternenhimmel über Neumarkt zu bestaunen.
13.04.07

Die 1002. Nacht...


Auf Sonnenfinsternis-Jagd im Orient.
NEUMARKT. Eine Bilder-Reise zur Sonnenfinsternis in den märchenhaften Orient bietet die Sternwarte am Freitag um 20 Uhr.

Über den Balkan zum Bosporus und mitten durch das westanatolische Hochland zu Orten, die einst Geschichte schrieben, führt die Reise, zu der der Globetrotter und Sonnenfinsternisjäger Harald Liederer mit dem eigenen Fahrzeug aufbrach. Er wollte dem wohl spektakulärsten Naturereignis, einer totalen Sonnenfinsternis beiwohnen und die zauberhaften Landschaften des westanatolischen Hochlandes in der Taurusregion hautnah erfahren.

Dabei erlag er mit seiner Familie dem orientalischen Flair. Er legte innerhalb von vier Wochen knapp 8000 Kilometer zurück. Eine Strapaze, die sich angesichts der Höhepunkte der Natur absolut gelohnt hat, wie Lederer sagte.

"Ein Feuerwerk der Farben und Klänge wird entzündet und man erlebt hautnah, wie sich mitten am Tag die Sonne verdunkelt wie schon tausende Jahre zuvor", erzählt Lederer. Der Strahlenkranz der Sonne wird sichtbar, wenn der Mond zur exakt vorausberechneten Zeit die Sonne verschluckt.

Ein Potpourri von Bildern und Kurzfilmen zeigt die Schönheit des türkischen Landes in seiner ursprünglichsten Form. Touristische Hochburgen werden dabei nur am Rande gestreift und beim anschließenden Showdown "klatscht man nicht dem Autor Beifall, sondern der Natur, die diese Bilder hervorgebracht hat", heißt es in der Einladung.
29.03.07


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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