Christlich Soziale Union

Neue Streckenführung?

NEUMARKT. Beim umstrittenen Radweg nach Höhenberg wurde bei einem Ortstermin der CSU eine weitere Streckenführung ins Gespräch gebracht.

Ein Anlieger zeigte den Stadträten einen verwachsenen, aber öffentlichen Weg, auf dem die steilsten Stellen umgangen werden könnten. Jetzt soll sich das Rathaus mit den Plänen beschäftigen.

Wegen der bislang ungelösten Radweganbindung nach Höhenberg hatte der CSU-Ortsverband unter der Leitung von Stadtrat Reinhard Brock zu einem Ortstermin geladen. Rund 35 Höhenberger Bürger und Radbegeisterte kamen.

Bürgermeister Markus Ochsenkühn erinnerte daran, dass der Stadtrat vor nunmehr elf Monaten entschieden hatte, eine Kostenermittlung für einen Radweg entlang der Staatsstraße zu beauftragen. Bislang sei dem Stadtrat jedoch noch kein Ergebnis präsentiert worden. Außerdem sei die Entscheidung für diese Variante „nicht mit großer Mehrheit“ gefallen. Dies verdeutliche, dass auch diese Lösung wegen der Streckenlänge und der voraussichtlichen Kosten „nicht wirklich überzeugend“ sei. Die acht weiteren Varianten, die teilweise sogar einen Lift vorsahen, wurden wegen noch höherer Kosten oder fehlender Umsetzbarkeit vom Stadtrat ohnehin zurückgestellt.

„Eine Schiebestrecke kommt für uns nicht in Frage“, sagte eine Anwohnerin, die mit Fahrrad und zugehörigem Anhänger gekommen war. Die notwendige Stärkung des Fahrradverkehrs und Entlastung der Umwelt seien nur mit einer attraktiven Lösung möglich, hieß es.


„Wenn der aktuelle Plan mit einem Radweg entlang der Staatsstraße weiterverfolgt wird, bekommen wir in den nächsten zehn Jahren keinen Radweg und bleiben weiter von der Stadt abgehängt“, sagte ein Höhenberger. Alleine die Eigentumsverhältnisse seien schwierig zu lösen.

Ein Anlieger brachte daher eine Lösung ins Gespräch, die im Wesentlichen den bestehenden Weg entlang der ehemaligen Sprungschanze nutzt. So könnten größere Eingriffe in Waldflächen vermieden und an den aktuell steilsten Stellen Ausweichkurven gebaut werden. Vor Ort nahm man die angedachte Routenführung in Augenschein. Auf einem öffentlichen Weg, der aktuell verwachsen ist, käme man so auf der Straße „Am Höhenberg“ an. Dadurch könnte auch das Steilstück auf Höhe des Gasthauses „Schönblick“ umgangen und abgemildert werden.

Bürgermeister Ochsenkühn versprach, die Variante und die übergebenen Planunterlagen der Höhenberger an die Stadtverwaltung weiterzugeben.
04.07.23

„Trumpf“ für Musikschule


Das alte Hitzhaus soll neue Heimat für die Musikschule werden

NEUMARKT. Als wegweisenden Schritt in die Zukunft bezeichnete die CSU die Planungen für den Umzug der Sing- und Musikschule in das ehemalige Hitzhaus.

Das alte Haus an der Abtsdorfer Gasse soll gleichzeitig um einen Anbau erweitert werden soll, hieß es bei der Sitzung der Stadtratsfraktion. Dieser Neubau müsse jedoch vor allem nach den Bedürfnissen des neuen Mieters errichtet werden – und damit vom „Joker-Gebäude“ zu einer „echten Trumpf-Karte für die Musikschule“ werden, hieß es.

Wie von der CSU von Beginn an vorgesehen müssen das Kulturamt und die Leitung der Musikschule bei den Planungsschritten mit einbezogen werden, sagte Musikschulreferentin Elfriede Meier. Schließlich gelte es darauf zu achten, dass Räumlichkeiten geschaffen werden, die ausreichend dimensioniert sind und auch den Bedürfnissen einer weiter aufstrebenden Musikschule gerecht werden. So benötige man auf jeden Fall einen Veranstaltungsraum, um Konzerte und Aufführungen für die vielen Ensembles ebenso kurzfristig wie niedrigschwellig durchführen zu können.


Die in der Machbarkeitsstudie für das Erdgeschoss vorgestellte gemeinsame Nutzung als Büroräume oder als Bistro sei weniger sinnvoll als ein Veranstaltungsraum, sagte Kulturreferent Peter Ehrensberger.

Ein solcher Saal könne dann auch bei Bedarf der in der Nachbarschaft befindlichen Hochschule, der Kirche oder anderen Gruppierungen zur Verfügung gestellt werden, sagte Bürgermeister Markus Ochsenkühn .

Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch hatte die CSU-Stadträte zur Fraktionssitzung in ein neues Hotel in der Bahnhofstraße eingeladen, wo der Gastronom sein Projekt vorstellte.
30.06.23

Zwei Minister kommen

NEUMARKT. Wenige Monate vor der Wahl kommen im Juli gleich zwei CSU-Staatsminister zu einem „Großen Sommer- und Ehrenamtsempfang“ nach Velburg.

Der CSU-Stadtverband und Ortsverband Velburg hat am Sonntag, 9.Juli, ab 16 Uhr als Ehrengäste und Gesprächspartner Innenminister Joachim Herrmann und Finanzminister Albert Füracker eingeladen.

Dabei sollen nicht die großen politischen Reden und die große Politik im Mittelpunkt stehen, sondern das Gespräch und der Austausch miteinander, hieß es von den Veranstaltern.


Neben dem CSU-Stadtverbandsvorsitzenden Rainer Götz und CSU-Ortsvorsitzenden Hannes Neudam sprechen Bürgermeister Christian Schmid und die Minister Grußworte. Dann sollen „gemeinsame Gespräch mit bayerischer Musik, bayerischem Bier und bayerischer Brotzeit“ folgen.

Musikalisch wird die Veranstaltung vom „Duo Bröslschmarrn“ umrahmt. Die Veranstaltung findet am Hinteren Markt in Velburg, bei schlechter Witterung im Neuhaussaal statt.
30.06.23


Anfang ... 2 - 3 - [4] - 5 - 6 ... Ende

Übrigens: Sie können jetzt alle Themen aus neumarktonline auch im NEUMARKTER FORUM diskutieren
Akzeptieren

neumarktonline verwendet selbst keine Cookies; allerdings setzen Anzeigenkunden Cookies ein. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren

Telefon Redaktion


Berg im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Berg im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
Berg im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Berg im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang