Christlich Soziale Union
Ansprechpartnerin für Mädchen
NEUMARKT. Die CSU macht sich für eine zusätzliche Sozialpädagogin im Neumarkter Jugendbüro stark.
Die Jugendreferentin Elfriede Meier informierte die CSU Fraktion über den aktuellen Stand des Hauses der Jugend, Bildung und Kultur. Die Pläne lassen erahnen, dass hier etwas Gelungenes entsteht. Beim Innenausbau wollen die Jugendlichen erhebliche Leistungen selber einbringen z.B. Malerarbeiten oder unter Anleitung beim Fließen mit helfen. Viele Jugendliche hätten hier erhebliche Kompetenzen, die sie für ihr Jugendzentrum einbringen wollen.
Das wurde auch von der Fraktion als sinnvoll erachtet, denn man erhofft sich davon eine große Identifikation mit dem Haus. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigten, dass dieser Weg der Einbindung zu mehr Verantwortung und größerer Achtsamkeit führe.
In einem weiteren Punkt ging Elfriede Meier auf die Personalsituation im Jugendbüro ein. Neben dem G6 laufen viele Veranstaltungen, Beratungen, Projekte und Kooperationen mit Schulen. Das Jugendbüro erweise sich immer mehr als gefragter Kooperationspartner, wenn es um Jugend geht. Ruth Dorner war der Meinung, dass man als familienfreundliche Stadt durch die Arbeit des Jugendbüros und deren Mitarbeiter auch Familien erheblich unterstützt.
Als Defizit werde es im Jugendbüro empfunden, dass eine weibliche Ansprechpartnerin vor allem für Mädchen fehle. Deshalb begrüßt es die Fraktion, wenn eine Stelle für eine weibliche Sozialpädagogin geschaffen wird, auch weil der Arbeitsumfang durch das neu entstehende Haus der Jugend Kultur und Bildung enorm anwachsen werde.
Den integrativen Ansatz des Jugendbüros, die alt oder jung, Hauptschule oder Gymnasium ohne Berührungsängste zusammenbringen, empfindet auch die CSU als richtungsweisend und zukunftsorientiert.
17.02.06
"Voll eingeschwenkt"
NEUMARKT. Bei der CSU freut man sich über den "Meinungswandel in der UPW" zu Stadthalle und Unterem Tor.
Hoch erfreut zeigten sich die Vorstandsmitglieder des CSU-Ortsverbandes Stadtosten, dass mit Ferdinand Ernst einer aus ihren Reihen das "einflussreiche und verantwortungsvolle Amt" des Vorsitzenden der CSU-Stadtratsfraktion übernommen hat.
"Es gilt jetzt den Blick nach vorne zu richten und sich mit konsequenter Sacharbeit für die Interessen der Bürger einzusetzen", stellte Ernst nach der Ursachenforschung zur verlorenen OB-Wahl fest. Auch der Vorsitzende des Ortsverbands, Dr. Peter Donauer, war der Ansicht, dass mit einer deutlichen Verjüngung des Partei- und Fraktionsvorstandes "die Weichen für die Zukunft richtig gestellt wurden".
"Angenehm überrascht" zeigten sich die Vorstandsmitglieder auch vom "Meinungswandel in der UPW". In Sachen Stadthalle und Bebauung "Unteres Tor" sei die UPW offenbar "voll auf die Linie der CSU eingeschwenkt". Ob der "Sinneswandel" bei der UPW an der "Überzeugungskraft der Argumente" für diese Projekte liege, oder an der Tatsache, dass man mit dem Oberbürgermeister aus den eigenen Reihen auch Erfolg vorweisen müsse, könne aus Sicht der Bürger letztlich dahinstehen. Wichtig sei jedoch, dass Stadthalle und Bebauung am Unteren Tor "zügig im Sinne einer lebenswerten Stadt" weiterentwickelt würden.
Aufmerksam registrierte man auch, wie UPW und Flitz, die bei der Stadtratswahl 2002 noch eine Listenverbindung "gegen die CSU" eingegangen waren und die "Seite an Seite" für die Ablösung eines CSU-Oberbürgermeisters gekämpft haben, "inhaltlich mittlerweile völlig gegensätzlich Positionen" vertreten würden. Nachdem die UPW mit der CSU die Stadthalle jetzt zügig im Interesse der Ergebnisse von Rats- und Bürgerbehren und der gefassten Stadtratsbeschlüsse umsetzen wolle, stelle Flitz wieder Anträge auf Überprüfung des Bedarfs und des Standorts. Man war sich beim CSU-Ortsverband Stadtosten einig, dass es Flitz offenbar nicht auf eine "konstruktive Politik" ankomme, sondern nur darauf, "Protestpotential auf sich zu vereinen", und man letztlich gegen jeden Oberbürgermeister - unabhängig von der Parteizugehörigkeit -opponieren wolle.
Ernst stellte in der Vorstandssitzung noch den derzeitigen Sachstand zur Realisierung des
Maybach-Museum dar. Peter Donauer lobte das Projekt und zeigte sich begeistert, dass hier mit Privatinitiative das kulturelle Leben von Neumarkt bereichert werden soll.
An Veranstaltungen möchte man im ersten Halbjahr eine Bootsfahrt am Regen und einen Vortrag über die Realisierung eines Passiv-Hauses anbieten.
14.02.06
Kinderhort verlegen
NEUMARKT. Die CSU-Fraktion hat beantragt, den Kinderhort am Residenzplatz an die Bräugassenschule zu verlegen.
In einem Antrag an Oberbürgermeister Thomas Thumann heißt es von der CSU, daß der Zeitpunkt jetzt günstig sei, einen neuen funktional ausgestatteten Hort an der Bräugassenschule zu schaffen. Thumann wurde gebeten, entsprechende Planungen einzuleiten.
Im Rahmen der Umgestaltung des Johannesviertels und der Verlegung der Räume des G 6 würden städtebauliche Umstrukturierungen möglich und notwendig, heißt es in einer Presse-Mitteilung der CSU-Stadtatsfraktion.
Eine Verlagerung des Kinderhortes am Residenzplatz scheine der CSU der "einzig richtige und zukunftweisende Weg" zu sein, da die Tendenz der Schulenentwicklung in Richtung Ganztagsbetreuung gehe. Dabei stehe für die Fraktion jedoch die individuelle Wahlfreiheit der Familien, ob dies beansprucht wird oder nicht, im Mittelpunkt.
Erfahrungen des Kinderhortes an der Theo-Betz-Schule und aus anderen Städten würden zeigen, dass es für die Kinder und Betreuer viele Vorteile (kurze Wege, Benutzung von Pausenhöfen und Turnhalle, Lernmittel usw.) bringe, wenn der Hort in unmittelbarer Schulnähe ist.
Synergieeffekte könnten hier sinnvoll genutzt werden. Bis auf wenige Ausnahmen gehörten die Kinder, die den Kinderhort Residenzplatz besuchen, dem Schulsprengel Grundschule Bräugasse an. Aus diesem Grund sei es naheliegend, auch die zweite große Grundschule in Neumarkt mit einem Hort zu versehen, nachdem die Kommune vor zwei Jahren den Hort an der Theo-Betz-Schule geschaffen hat und - "trotz anfänglich kontroverser Diskussionen" - nur positive Erfahrungen damit gemacht habe.
13.02.06
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