SPD Neumarkt
Das SPD-Bürgerbüro
in der Ringstraße 5a in Neumarkt ist geöffnet :
Montag - Mittwoch - Freitag jeweils von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr.
Dienstag und Donnerstag bleibt das Büro bis auf weiteres geschlossen.
Das Büro ist erreichbar unter Telefon 09181/500 990, Fax 09181/29 88 00
Mittel sind erschöpft
NEUMARKT. MdL Strobl hat Minister Schneider gebeten, die Berchinger Schule und ihre Ganztagsbetreuung nicht "im Regen stehen zu lassen".
In der letzten Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Rudolf Eineder die Stadträte davon
informiert, dass der Antrag auf Förderung für die Ganztagsbetreuung an der
Grund- und Hauptschule abgelehnt worden sei. Er habe bereits den
Gemeindetag
und die Abgeordneten um Unterstützung gebeten.
Da dem
SPD-Abgeordneten Reinhold Strobl ein solches Schreiben bislang noch
nicht
vorlag, hat sich Stadtrat Josef Mayer an den SPD-Parlamentarier mit der
Bitte um Unterstützung gewandt.
Er teil die Auffassung von
Bürgermeister Eineder, dass der Staat die Schulen im ländlichen Raum
nicht
einfach im Regen stehen lassen könne, erklärte Strobl jetzt in einer Pressemitteilung. Er habe sich deshalb unverzüglich an
Staatsminister Siegfried Schneider gewandt und ihn gebeten, die Stadt
Berchingzu unterstützen.
Wie Strobl inzwischen erfahren hat, sind die Mittel für das Sonderprogramm
der Bundesregierung zum Ausbau der Ganztagsschulen (IZBB) für Bayern
erschöpft. 156 bayerische Schulen, die im Kultusministerium einen Antrag
auf
Fördermittel gestellt haben, gehen jetzt leer aus. Betroffen sind 97
Hauptschulen, 30 Realschulen und 29 Gymnasien. Diese könnten ihre Pläne für
den Ausbau der Ganztagsbetreuung entweder nicht verwirklichen oder ihre
Kommunen bleiben auf den Kosten sitzen. Strobl: "Nachdem Bayern sehr viel Geld aus den
IZBB-Mitteln für den Ausbau des achtjährigen Gymnasiums verwendet hat,
bleiben jetzt viele anderen Schularten auf der Strecke. Der Freistaat hat
aber gegenüber diesen Schulen eine besondere Verantwortung".
Der weitere Ausbau von Ganztagsschulen und –Angeboten dürfe nicht daran
scheitern, dass Finanzmittel der Bundesregierung auslaufen. Strobl: "Wir
fordern ein bayerisches Sonderinvestitionsprogramm für Ganztagsschulen, um
alle vorliegenden Anträge zu realisieren". Es zeige sich immer wieder,
dass
Finanzpolitik eine vernünftige Bildungspolitik nicht ersetzen könne.
Bildungsgerechtigkeit sei nur mit Investitionen zu realisieren.
So habe
die
SPD bereits im Nachtragshaushalt 2005 ein Sonderinvestitionsprogramm für
Ganztagsschulen in Bayern gefordert. Es sei auch nicht auszuschließen,
dass
die Qualität von bayerischen Schulen und der Ausbildung weiter sinke, wenn
Reformen weiter verschleppt würden, erklärt Strobl.
Stadtrat Josef Mayer hatte Strobl darauf aufmerksam gemacht, dass die
Gemeinde Mittel in den Haushalt eingestellt hatte. Der Freistaat aber
drücke
sich, obgleich die Stadt Berching für die Volksschüler eine bauliche
Anlage
projektierte, die nur einen Bruchteil anderer Maßnahmen an anderen
Schularten ausgemacht hätte.
MdL Strobl will deshalb auch wissen, welche
Schulen im Landkreis Neumarkt IZBB-Mittel beantragt hatten, welche Schulen
IZBB-Mittel bekamen und welche Schulen nicht mehr berücksichtigt wurden.
21.09.06
"Jugendtreff wäre nötig"
NEUMARKT. Die Seubersdorfer SPD beschäftigte sich in der letzten Vorstandsitzung
mit der Jugendarbeit in der Gemeinde.
Wie Ortsvorsitzender Josef
Schlierf sagte, wird der Tankstellenbereich im Ortskern von
Seubersdorf schon seit Jahren von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt.
Weil es hier wiederholt "Probleme" gab und in Seubersdorf ein
geeigneter Jugendtreff fehlt, ist man schon seit geraumer Zeit auf der
Suche nach einem geeigneten Platz. "Es ist wichtig, jungen Menschen eine
sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Die rechtsextremen Umtriebe
in unserer Region machen um unsere Gemeinde keinen Bogen. Hier besteht
dringend Handlungsbedarf", so Vorstandsmitglied André Radszun.
Ein Jugendtreff, der vor allem auch die sportlichen Freizeitwünsche der
Jugendlichen mit abgedeckt, wäre wünschenswert, so Schlierf. Bei den
Jugendlichen besteht ein großes Interesse an einem Beachvolleyballplatz.
Auch bei Gesprächen mit Verantwortlichen des Seubersdorfer Sportvereins
ist klar geworden, dass für die Jugendlichen auch ein Bolzplatz dringend
benötigt wird. Eine zentrale Freizeitanlage, die sich zugleich für
einen
offenen Jugendtreff eignet, ist auf jeden Fall sinnvoll und wichtig, so
die
einhellige Meinung der Vorstandsmitglieder.
Diskutiert wurde auch über ein älteres Haus in einem
Ortsteil von Seubersdorf, das möglicherweise von Jugendgruppen
genutzt und eventuell günstig renoviert werden könnte. Auch hier will
man noch näher recherchieren und die entsprechende Kontakte aufnehmen.
19.09.06
"Metzgern vertrauen"
NEUMARKT. Der wieder aufgeflammte Skandal um Gammel-Fleisch beschäftigte auch den
Vorstand der Neumarkter Kreis-SPD.
"Hier wird der Verbraucherschutz mit
Füßen getreten", kritisierte der stellvertretende Kreisvorsitzende Dirk
Lippmann die zögerlichen Reaktionen der bayerischen Landesregierung. Ihr
ehrliches Interesse am Verbraucherschutz müsse in Frage gestellt werden,
da das Problem längst verfallener Fleischwaren schließlich nicht neu sei,
erinnerte André Radszun.
Um die Verbraucher zu schützen, müsse die Zahl
der Kontrolleure endlich aufgestockt werden und ihnen ausreichende
Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, gegen schwarze Schafe in der
Lebensmittelindustrie durchgreifen zu können.
Aus den aktuellen Problemen
zog die Vorsitzende Carolin Braun das Fazit, dass es wichtig sei,
weiterhin den Metzgereien vor Ort zu vertrauen und sie zu unterstützen.
Man müsse die regionale Vermarktung wieder stärker fördern.
Wie wichtig es ist, zu wissen, was auf dem eigenen Teller letztlich
landet, werde auch Thema einer Diskussionsveranstaltung zur "Gentechnik" am
Dienstag in Neumarkt sein (
wir berichteten).
Ausdrücklich begrüßte man hingegen den "Meinungswechsel der CSA zur
Pendlerpauschale", da sich hier eine Annährung an die Forderungen der SPD
zeige.
12.09.06
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