Statistiken aus Bayern

Weniger Sterbefälle

NEUMARKT. Die Zahl der Sterbefälle in der Stadt Neumarkt hat im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr abgenommen.

Das geht aus den Aufzeichnungen des Standesamtes hervor.

Insgesamt wurde bei 1033 Verstorbenen im letzten Jahr Neumarkt als Sterbeort eingetragen. 2022 waren es im Vergleich 1100 Sterbefälle. Unter den 2023 Verstorbenen waren 530 Männer und 503 Frauen.


424 der 2023 in Neumarkt Verstorbenen hatten ihren Wohnsitz in der Stadt, 345 im Landkreis und 264 Verstorbene stammten von außerhalb des Landkreises.

Im Durchschnitt waren die 2023 in Neumarkt verstorbenen Frauen 80,21 und die verstorbenen Männer im Durchschnitt 76,61 Jahre alt. Im Jahr davor lag das Durchschnittsalter der verstorbenen Frauen bei 80,98 und das der verstorbenen Männer bei 76,97.
11.01.24

Weniger Hochzeiten


Nach einem kurzen Anstieg 2022 fiel die Zahl der Trauungen im letzten Jahr wieder unter Vor-Corona-Zeiten
Foto: Pixabay
NEUMARKT. Die Zahl der Eheschließungen in Neumarkt ist im Jahr 2023 wieder zurückgegangen und liegt weit unter Vor-Corona-Zeiten.

Im letzten Jahr zählte das Neumarkter Standesamt noch einen Anstieg, weil in den „unsicheren“ Corona-Jahren zuvor viele Paare ihren Hochzeitstermin verschoben hatten.

Im Vor-Corona-Jahr 2019 trauten sich in der Stadt Neumarkt noch 213 Paare - im letzten Jahr waren es 198. 2022 hatte das Standesamt noch einen Anstieg von 178 auf 201 registriert.


Unter den 198 Eheschließungen im Jahr 2023 gab es 18 Eheschließungen bei denen einer oder beide Ehegatten Ausländer sind. Der beliebteste Trauungstag bleibt der Freitag mit 64 vormittags und 16 nachmittags durchgeführten Eheschließungen im letzten Jahr. 74 Trauungen fanden 2023 an einem Samstag statt, 32 Paare haben sich im vergangenen Jahr für den Donnerstag als Hochzeitstag entschieden.

Somit haben 90 Brautpaare also 45,45 Prozent außerhalb der eigentlichen Öffnungszeiten des Standesamtes geheiratet.

Der Wonnemonat Mai war mit 20 Trauungen auch im letzten Jahr längst nicht der beliebteste „Heiratsmonat“. Heiratswillige in Neumarkt bevorzugten im Jahr 2023 eher den Juni mit 33 Eheschließungen, den August mit 29 und den September mit 24 Trauungsterminen.

181 der Ehen wurden dabei im eigentlichen Trausaal in der Fischergasse geschlossen, 14 Paare wählten die Festsäle der Residenz als Ambiente für ihre Zeremonie. Eine Trauung wurde im Klinikum durchgeführt.
10.01.24

Weiter auf hohem Niveau


Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr bleibt im Landkreis heuer mindestens auf dem Vorjahrs-Niveau
Foto: Archiv/Polizei
NEUMARKT. Nach einem starken Anstieg im letzten Jahr wird die Zahl der im Landkreis bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen auch 2023 nicht sinken.

Im letzten Jahr starben neun Verkehrsteilnehmer, in diesem Jahr wurde diese Zahl auch jetzt schon erreicht. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor.

In der Zeit zwischen Januar und Oktober 2023 verunglückten demnach im Landkreis Neumarkt sieben Menschen (2022: acht) tödlich. Dazu muß man zwei weitere tödliche Unfälle im November auf der Autobahn und bei Möning rechnen.

Bereits im letzten Jahr war die Zahl der Verkehrstoten von sechs auf neun angestiegen. Das war der höchste Wert seit 2016 (zehn Tote) und dem „Horror-Jahr“ 2015, als 14 Menschen im Straßenverkehr im Landkreis starben.

Bei der Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt und der Zahl der Verletzten gab es in den ersten zehn Monaten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls kaum Veränderungen: Die Statistiker zählten dabei heuer 418 (2022: 418) Unfälle mit Verletzten, 95 (89) schwere Unfälle mit hohem Sachschaden, 565 (570) Verletzte, darunter 103 (119) Schwerverletzte und 455 (452) Leichtverletzte.


Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei mitteilt, erhöhte sich von Januar bis Oktober die Anzahl der Unfälle bayernweit um 2,2 Prozent auf 318 945 Unfälle. Mit 53 291 Verunglückten wurden dabei aber 1,1 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im Vorjahreszeitraum.
14.12.23

Genau im Durchschnitt


Der Landkreis ist genau „Durchschnitt“
Foto: Archiv/ Bene Schnuchel
NEUMARKT. Manchmal ist man Spitze, auf anderen Gebieten schwächelt man: doch bei den Lebenshaltungskosten ist der Landkreis genau „Durchschnitt“.

Ist das nun positiv oder eher nichts, was man in Hochglanzprospekte drucken will? Der Landkreis Neumarkt kam in den letzten Tagen bundesweit in die Schlagzeilen, als das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) nach dreijähriger Forschungsarbeit den Preisindex für Wohn- und Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik vorstellte.

Darin werden Lebenshaltungskosten wie Miete, Strom, Gas und Lebensmittel für alle 400 Kreise und kreisfreien Städte transparent verglichen.


Zwei bundesdeutsche Kommunen werden erwähnt, die als einzige genau den „Index 100“ erreichen, also genau den Durchschnittswert: die Großstadt Braunschweig in Niedersachsen und der Landkreis Neumarkt.

Am teuersten ist das Leben in München (Indexwert: 125), im Landkreis München (117), in Frankfurt (116) und Stuttgart (115), am günstigsten ist es im sächsischen Vogtlandkreis (Indexwert: 90), im thüringischen Greiz (90,5) sowie in Görlitz (90,6). Die günstigste Region im Westen ist Pirmasens in Rheinland-Pfalz (90,7).
29.10.23


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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